Grundschule Gimte soll Ganztagsschule werden
Für Errichtung und Einrichtung einer Mensa würden 177.500 Euro fällig - Stadtrat wird Entscheidung Mitte November treffen
09.11.2023
Die Grundschule Gimte soll zum Schuljahresbeginn 2024 zu einer offenen Ganztagsschule werden. In der Sitzung des Gesellschaftsausschusses am vergangenen Mittwoch skizzierte der Fachdienst Bildung und Sport die erforderlichen baulichen und organisatorischen Maßnahmen, die die Stadtverwaltung als Schulträger dafür umzusetzen hat. Final abstimmen muss darüber der Stadtrat, der am 16. November 2023 tagt.
Die Einrichtung in Gimte ist die letzte der sieben städtischen Grundschulen, die im klassischen Schulmodell der verlässlichen Grundschule arbeitet. Als Ganztagsschule würden den Schülern am Nachmittag kreative, sportliche oder musische Angebote unterbreitet“, teilt Fachdienstleiter Björn Heirich mit. Und weiter: „Diese verbinden den Schulvormittag mit dem Nachmittag. Die Schüler können im Ganztag zudem ihre schulischen Aufgaben in Form von Hausaufgabenbetreuung vertiefen und zudem an attraktiven und altersgerechten Angeboten teilnehmen.“ Verbunden würde der Vormittag mit dem Ganztagsangebot am Nachmittag durch ein gemeinsames warmes Mittagessen, welches man den Schülern in der Mensa anbiete.
Seitens der Grundschule Gimte wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kindertagesstätten und den Erziehungsberechtigten der tatsächliche Betreuungsbedarf, welches durch eine Umfrage im Frühjahr/Sommer 2022 erfolgt, ermittelt. Dieser Umfrage zufolge ergab sich ein entsprechender Anteil an Familien, die das Betreuungsangebot im offenen Ganztag begrüßen und ihre Kinder anmelden würden. Somit kann bei der Kapazitätsplanung von rund 45 Schülerinnen und Schülern ausgegangen werden. Derzeit besuchen 78 Kinder, die sich auf einzügige Klassen 1 bis 4 aufteilen, die Grundschule in Gimte.
Im Mai 2022 wurde durch die Ortsräte Mielenhausen, Volkmarshausen und Gimte die Schulleitung per Umlaufbeschluss gebeten, ein zukunftsfähiges Schulkonzept mit einem offenen Ganztag zu entwickeln, um den Schulstandort der Grundschule Gimte zu sichern.
Für die Baumaßnahmen zur Schaffung einer barrierefrei erreichbaren Mensa und weiterer Betreuungsräume im Untergeschoss des Schulgebäudes rechnet der zuständige Fachdienst mit Kosten in Höhe von rund 175.000 Euro, die in der Haushaltsplanung berücksichtigt werden müssen. Für die Möblierung des Speiseraums müssen zudem einmalig 2.500 Euro sowie jährlich rund 15.000 Euro Personalaufwendungen für das Personal des Schulträgers, darunter Küchenservicekraft, Schulsekretariat und Gebäudereinigung, einkalkuliert werden.