Startschuss für das Lernprojekt "Klima macht Schule" gefallen

21.12.2023

„Gegen die Umweltverschmutzung muss man etwas tun“, „Es sollten mehr E-Autos gefahren werden“ oder „Aus alten Sachen kann man neue machen“, waren nur einige der Ideen, die die Kinder der Grundschule Hedemünden während der Auftaktveranstaltung des Projekts „Klima macht Schule“ am vergangenen Mittwoch äußerten. Unter der Federführung des städtischen Fachdienstes Umwelt erhielt die Stadt Hann. Münden eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima, um dem Nachwuchs das Einmaleins des Klimaschutzes näherzubringen. Ab Januar soll „Klima macht Schule“ in der Grundschule Hedemünden umgesetzt werden. Weitere Grundschulen könnten diesem Beispiel folgen. Der Förderzeitraum beträgt vier Jahre.

Wie Isabelle Galda von der Energieagentur Göttingen informierte, sollen Aktionstage dazu genutzt werden, um den Schülerinnen und Schülern Wissen in den Themenbereichen Energie, Klimawandel und Ernährung zu vermitteln. Außerdem können sich die Kinder als „Energiedetektive“ innerhalb ihrer Schulen auf die Suche nach besonders energieverbrauchenden Geräten machen, um sie in Rücksprache mit der Schulleitung nach Möglichkeit zu beseitigen oder auszutauschen und damit einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Viertklässler im nächsten Jahr erwartet, gab Isabelle Galda mit einem kleinen Quiz. Anhand der richtig gegebenen Antworten konnte man erahnen, dass sich jedes Kind mit dem Thema Klimawandel und dessen Folgen auf die Natur schon einmal auseinandergesetzt hat.

Hedemündens Bürgermeister Kurt Koppetsch begrüßte das Projekt und freute sich für die Schülerinnen und Schüler, die es begleiten zu dürfen: „Jeder Einzelne kann etwas dafür tun, um das Klima auf der Welt zu verbessern. Jeder noch so kleine Beitrag zählt. Ihr werdet viel über Zusammenhänge lernen.“

Bürgermeister Tobias Dannenberg dankte dem städtischen Fachdienst für den erfolgreichen Förderantrag von „Klima macht Schule“, wodurch alle Kosten gedeckt sind. Weiterhin wünschte er den jungen Klimaschützerinnen und -schützern viel Erfolg und Spaß bei ihren zukünftigen Aufgaben: „Der Klimawandel und seine Folgen sind heute mehr denn je zu spüren. Um auch die Jüngsten schon früh auf dieses bedeutsame Thema aufmerksam zu machen, ist Ziel dieses Projektes den Klimaschutz im Schulalltag dauerhafte zu etablieren. Über die Thematisierung im Unterricht hinaus sollen künftig auch außerschulische Projekte initiiert werden. Den Kindern sollen dabei wichtige Impulse und Ansätze vermittelt werden, welche diese in ihren Alltag einbringen und bei ihrem zukünftigen Handeln nutzen können. Für einen nachhaltigen Erfolg des Projekts ist eine Fortschreibung über die angesetzten vier Jahre Projektlaufzeit erstrebenswert. Für uns alle wäre es wünschenswert, wenn wir alle Grundschulen für dieses tolle Projekt gewinnen können. Selbstverständlich wird die Stadtverwaltung ihr Möglichstes tun, sich für diese hervorragende Initiative einzusetzen und die Schulen bei der Umsetzung mit Rat und Tat zu unterstützen.“