Ultra-Marathonläufer macht auf tödliche Krankheit aufmerksam
1.000 Kilometer auf Schusters Rappen: Andreas Butz läuft einmal quer durch Deutschland und schaute auch in Hann. Münden vorbei
15.08.2022
Bei bestem Hochsommerwetter begrüßte die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Surup zusammen mit der stellvertretenden Ortsbürgermeisterin des Ortsteils Laubach, Susanne Bete, den Marathonläufer Andreas Butz am Bio-Fluxhotel in Laubach. Beide Lokalpolitikerinnen sprachen dem Sportler Andreas Butz am vergangenen Wochenende ihre persönliche Hochachtung aus, der mit insgesamt 21 Marathonläufen an 21 aufeinanderfolgenden Tagen quer durch Deutschland auf die Erkrankung der ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) aufmerksam macht.
ALS ist eine seltene, aber sehr schwerwiegende neuromuskuläre Erkrankung, die aufgrund ihres progredienten Verlaufs mit zunehmender körperlicher Einschränkung einhergeht und innerhalb weniger Jahre zur absoluten Immobilität sowie Ateminsuffizienz führt und schließlich tödlich endet. Diese Erkrankung sollte weiter erforscht werden, um den Betroffenen eine Perspektive zu geben, denn nur durch medizinischen Fortschritt und noch zu findende Behandlungsmethoden wird diese Krankheit bezwingbar werden.
Andreas Butz hat sich viel vorgenommen: mit den besagten 21 Marathonläufen muss er und sein kleines Team fast 1.000 Kilometer laufen, um so auf die ALS aufmerksam zu machen, und Spenden für den ALS-Verein (Alle-Lieben-Schmidt-Verein) zu akquirieren. Der 12. Lauf führte ihn von Heiligenstadt in den Hann. Mündener Ortsteil Laubach - eine Laufleistung von rund 43 Kilometern.
Für die mehr als 560 Kilometer, die Andreas Butz mit seinem kleinen Team bereits hinter sich gelassen hat, nahm der Sportler die Willkommensgrüße der stellvertretenden Bürgermeisterin sehr fit und sportlich gelassen entgegen. „Viele Leute begleiten mich auf den jeweiligen Strecken und machen mir Mut. Das gibt mir Kraft weiterzumachen“, so Andreas Butz.
Autor/in: M. Simon, PRESSESTELLE