Hainbuche wird aus Werra geborgen: Hauptstamm wiegt etwa sechs Tonnen
Mitarbeiter von Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, Kommunale Dienste sowie Kran-Unternehmen im Einsatz
27.06.2023
Die Ende 2022 in einen Flussarm der Werra gefallene Hainbuche wird in dieser Woche geborgen. Die Bergung der Hainbuche musste in der Vergangenheit mehrfach wegen Hochwasser und zu starken Strömungsverhältnissen der Werra verschoben werden.
Die voraussichtlich zweitätigen Arbeiten zwischen dem Doktorwerder und der historischen Werrabrücke begannen am Dienstagmorgen. Die Arbeiten finden in enger Kooperation zwischen dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sowie der Stadt Hann. Münden statt. Die Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes zerlegen den umgestürzten Baum nach und nach und die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes transportieren die Äste und den Stamm mit schweren Fahrzeugen ab. Beim Herausheben der Stämme aus der Werra kommt ein mobiler Kran des Unternehmens Albert Regel zum Einsatz. Die beengten Verhältnisse auf dem Doktorwerder machen das Vorhaben zu einer Herausforderung für alle Beteiligten.
Der Hauptstamm der Hainbuche wiegt etwa sechs Tonnen und muss für den Abtransport in mehrere kleinere Teile zerlegt werden. Für die Entsorgung bzw. Weiterverarbeitung des Holzes ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt verantwortlich. Wie Jürgen Liebrecht als Leiter der Kommunalen Dienste erklärte, soll die in Mitleidenschaft gezogene Uferpromenade des Doktorwerders samt Zaunanlage wieder instandgesetzt werden. Ob an diesem Ort oder an anderer Stelle ein neuer Baum gepflanzt wird, bleibt zunächst offen.
Autor/in: M. Simon / Pressestelle Hann. Münden