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25.11.2024

Sanierung der Sportstätte Rattwerder soll im Frühjahr 2025 beginnen

Ausschreibungsverfahren endet im November

25.11.2024

Die Sanierung des Sportgeländes Rattwerder rückt näher, das Ausschreibungsverfahren läuft bis Ende November 2024. Das gab der Bereich Kommunale Dienste bekannt.

Ab dem Frühjahr 2025 kann im Stadtteil Neumünden somit eine neue Sportstätte entstehen, welche die Möglichkeit bieten wird, Sportarten wie Fußball und Leichtathletik zu betreiben. Die Maßnahme soll bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen sein. Unter anderem soll der vorhandene Rasenplatz (A-Platz) einem Kunstrasenplatz weichen, eine Trainingsbeleuchtungsanlage soll installiert sowie das Sportangebot für Leichtathleten mit vier Rundlaufbahnen und Sprunggrube aufgewertet werden. Der D-Platz, gelegen zwischen Walter-Diestel-Weg und Fährweg, wird ebenfalls aufgewertet und einen Hybridrasen, d.h. eine Mischung aus Natur- und Kunstrasen, erhalten.

Aufgrund der Themen Ökologie, Nachhaltigkeit, Klimawandel und der Entwicklung Hann. Mündens zu einer „Schwammstadt“ fallen die Planungs- und Bauleistungen in Bezug auf die Entwässerung des Sportgeländes über ein Versicherungsbecken umfangreicher aus.

Unter Berücksichtigung der Steigerung von Bau- und Materialkosten sind Mehrkosten für dieses Projekt von rund 60 Prozent zu erwarten. Ursprünglich wurden die Kosten auf etwa 1,7 Mio. Euro geschätzt. 90 Prozent dieser Summe waren als Förderung durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, hinter dem das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) steht, sowie den Landkreis Göttingen zugesagt worden.

Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune. Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.

Über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wurde mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 8. Dezember 2021 errichtet. Dazu wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie für Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat übertragen. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) fällt seit der Neugründung des BMWSB in dessen Zuständigkeit.

Autor/in: M. Simon / Pressestelle der Stadt Hann. Münden
Quelle: Kommunale Dienste

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