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09.03.2022

Tibet nicht vergessen - Hann. Münden zeigt Flagge für Tibet

Seit 1999 beteiligt sich die Stadt Hann. Münden jedes Jahr an der stillen Protestaktion der Tibet Initiative Deutschland. Bürgermeister Tobias Dannenberg unterstützt - wie seine Vorgänger im Amt – im 23. Jahr am 10. März die Solidaritätsaktion für das tibetische Volk und lässt vor dem Verwaltungsgebäude in der Böttcherstraße 3 die Flagge der Tibeter wehen.

Am 10. März wird die Stadtverwaltung am Verwaltungsgebäude in der Böttcherstraße die tibetische Flagge hissen und sich damit für die Einhaltung der Menschenrechte in Tibet und für das Recht der Tibeterinnen und auf Selbstbestimmung aussprechen. Am 10. März jährt sich der gewaltsam niedergeschlagene Volksaufstand in Tibet von 1959. Seit 1996 setzen an diesem Tag jährlich Hunderte von Städten, Gemeinden und Landkreisen in ganz Deutschland ein Zeichen der Solidarität, indem sie sich an der Kampagne Flagge zeigen für Tibet! der Tibet Initiative Deutschland e. V. beteiligen.

„Auch nach mehr als 60 Jahren werden die Menschenrechte in Tibet mit Füßen getreten. Wer sich in diesen Tagen mit der Demokratiebewegung in Hongkong oder den unterdrückten Uiguren solidarisiert, darf die Situation in Tibet nicht vergessen. Tibet zu unterstützen heißt, sich für Menschenrechte und gegen staatliche Willkür einzusetzen. Als Demokratinnen und Demokraten zeigen wir den Tibetern unsere Solidarität und unseren Respekt für ihren mehr als 60 Jahre währenden gewaltlosen Widerstand, indem wir am 10. März die Flagge Tibets in unserer Stadt hissen und zeigen“, sagt Bürgermeister Tobias Dannenberg.

Hintergrund: Tibetischer Volksaufstand am 10. März 1959

Nach der Besetzung Tibets durch chinesische Truppen im Jahr 1949 erhob sich am 10. März 1959 die tibetische Bevölkerung gegen die chinesische Besatzungsmacht. Das chinesische Militär schlug den Aufstand blutig nieder. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben, der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen.

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