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06.12.2022

Bundesweiter Warntag am 8. Dezember

Landkreis Göttingen und der Bund wollen existierende Warnmittel auf Funktion und mögliche Schwachstellen überprüfen

06.12.2022

Der Landkreis Göttingen sowie der Bund testen am Donnerstag, 8. Dezember 2022,
ihre Warn-Optionen. Ziel des Aktionstags ist es, die Bevölkerung mit den verschiedenen Optionen
vertraut zu machen und sie für Warnungen zu sensibilisieren. Außerdem sollen die technischen
Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche
Schwachstellen überprüft werden.

Kreisrätin Marlies Dornieden weist darauf hin, dass die noch vorhandenen Sirenen im Kreisgebiet in
den vergangenen Monaten durch den Landkreis Göttingen soweit ertüchtigt wurden, dass diese nunmehr
auch den sogenannten Bevölkerungswarnton ausgeben können. „Damit stärken wir in Katastrophen
die notwendige Warnung der Bevölkerung“, so Dornieden weiter. Gleichzeitig weist die
Kreisverwaltung jedoch darauf hin, dass nicht mehr in allen Gemeinden des Landkreises Sirenen zur
Verfügung stehen und die Bürger daher auf den Warnmittelmix setzen müssten und auch die
weiteren Warninstrumente genutzt werden sollten.

Am Warntag aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte ab 11 Uhr unterschiedliche
Warnmittel wie beispielsweise Sirenen, Warn-Apps und soziale Medien. Eine Probewarnmeldung
wird vom Bund erstmals auch über das sogenannte "Cell Broadcast" verschickt und auf diesem Weg
rund die Hälfte aller Mobiltelefone in Deutschland direkt erreichen. Die Sirenenwarnung erfolgt
durch einen 60 Sekunden dauernden auf- und abschwellende Warnton, zehn Minuten später ertönt
ein ebenfalls 60 Sekunden dauernder Ton zur Entwarnung. Es wird darum gebeten, von
Anrufen in der Leitstelle – außer natürlich im Notfall – abzusehen. Im Landkreis Göttingen
werden in den Gemeinden, die über aktive, mit dem Bevölkerungswarnton ausgestattete Sirenen
verfügen, diese auch ausgelöst.

Mehr Informationen gibt es unter warntag2022.de oder warnung-der-bevoelkerung.de

Autor/in: M. Simon / Pressestelle Hann. Münden
Quelle: Landkreis Göttingen

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