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01.09.2022

Energie sparen auf vielen Ebenen

Ab heute tritt die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen (EnSikuMaV) in Kraft

01.09.2022

Zum 1. September 2022 tritt die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch kurzfristig wirksame Maßnahmen (EnSikuMaV) in Kraft. Wie der Bereich 1, Allgemeine Verwaltung, mitteilt, ergeben sich dadurch für die Verwaltung Änderungen, die auch direkte Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hann. Mündener Stadtverwaltung haben.

So sollen Räume, in denen man sich nicht regelmäßig aufhält, dazu zählen Flure, Foyers und Technikräume, grundsätzlich nicht mehr geheizt werden. Um der Vorbildfunktion der öffentlichen Hand beim Gassparen Rechnung zu tragen, dürfen Büros nicht über 19°C geheizt werden. Die bisher empfohlene Mindesttemperatur liegt für Büros bei 20°C. Eine entsprechende Herabsetzung der Lufttemperatur gilt auch für andere Arbeitsräume in öffentlichen Nichtwohngebäuden in Abhängigkeit des Grades körperlicher Anstrengung, die mit der Tätigkeit in diesen Räumen verbunden ist. Ausgenommen sind auch hier medizinische Einrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Pflegeeinrichtungen, Schulen oder Kindertagesstätten. Die Umsetzung dieser Maßnahmen soll durch das Gebäudemanagement der Stadtverwaltung bis zum Beginn der Heizperiode umgesetzt werden.

Die dezentralen Trinkwassererwärmungsanlagen (Warmwasserboiler) sind auszustellen, sofern Hygienevorschriften dem nicht entgegenstehen, wie etwa in der Cafeteria des Geschwister-Scholl-Hauses und die Warmwasserentnahmen für die Reinigungskräfte.

Unabhängig von den gesetzlichen Regelungen werden die Angestellten der Stadtverwaltung darum gebeten selbständig auf einen sparsamen Umgang mit Energie zu achten. So sollen bei ganztägiger Abwesenheit die Heizungen in den Büros am Vortag heruntergestellt werden. Dienstfahrten sollten auf das Notwendigste beschränkt werden und, falls möglich, Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Was die Außenbeleuchtung öffentlicher Gebäude und Denkmäler angeht, so wird es auch hier Einschränkungen geben. Betroffen davon sind u.a. die Liegenschaften Tillyschanze, Rotunde, Welfenschloss, Rathaus und Packhof. Wie diese Einschränkungen konkret aussehen werden, steht zum jetzigen noch nicht fest. Die Verwaltung erarbeitet momentan einen umfangreichen Katalog mit weiteren Energiesparmaßnahmen, über den die Öffentlichkeit in Kürze unterrichtet werden soll.

„Wir werden unseren Teil dazu beitragen, um möglichst sparsam durch die momentan anhaltende Energiekrise zu kommen. Womöglich kann die eine oder andere Einsparmaßnahme in Zukunft beibehalten werden oder aber ein Anstoß zum Umdenken sein. Fakt ist, dass die Menschen in Zukunft bewusster mit dem Thema Energieeinsparung umgehen müssen. Der Maßnahmenkatalog ist vielleicht ein erster ungewohnter Schritt, kann aber der Übergang in eine neue Zeitrechnung sein und dafür sorgen, das ab sofort wertvolle Ressourcen eingespart werden“, erklärt der Bürgermeister Tobias Dannenberg.

Autor/in: Pressestelle Hann. Münden

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