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Stadtbefestigung und Bebauung

Bei einer Ausgrabung „Am Plan“ im Jahr 1997 konnten zahlreiche präurbane Besiedlungs- und Bebauungsspuren untersucht werden. Die östliche Stadtmauer wurde im Verlauf von 90 m Länge freigelegt. Sie ist zweischalig aufgebaut und weist eine mächtige Breite von 1,8 m auf. Vermutlich war sie 6m hoch. Ihre Erbauung erfolgte etwa in der Zeit um 1200 (Spätromanik).

Außerdem konnten die Fundamente eines mehrräumigen großen Schwellbalkenhauses, das an die Stadtmauer grenzte, freigelegt werden. Das Gebäude wurde in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut und ist eines der ältesten romanischen Gebäude Mündens. Zu der Hofanlage gehörte ein aus Sandstein errichteter Brunnen, der ebenfalls in die 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts und damit in die Zeit der Stadtgründung datiert werden kann.

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