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04.10.2022

Mit wummernden Bässen, Teamwork und Einblicken in die DKKD-Organisation startete das 7. Kunstfestival

15 Jahre DenkmalKunst-KunstDenkmal: Am vergangenen Freitag nahmen 260 Gäste an der offiziellen Eröffnungsfeier im Rittersaal teil

04.10.2022

„Wow, kann mich mal jemand kneifen? Ist das wahr oder nur ein Traum in einem Traum?“, fragte Hermann Staub, 1. Vorsitzende des DenkmalKunst-Vereins, am Freitagabend beim Blick auf die etwa 260 Gäste, die zur Eröffnungsveranstaltung in den Rittersaal gekommen waren. Trotz der sichtlichen Vorfreude auf die bevorstehenden neun Tage Kunst-Programm gab Hermann Staub zu, schlaflose Nächte verbracht zu haben – die Angst vor umfangreichen Corona-Beschränkungen oder den sich ausweitenden Krieg in der Ukraine sei in seinen Gedanken ständig präsent gewesen. Ein Jahr habe man aufgrund der grassierenden Pandemie im vergangenen Jahr gewonnen, um an den Planungen für die siebte Auflage von DenkmalKunst-Kunst Denkmal zu feilen: „Das 50-köpfige, ehrenamtlich tätige Organisationsteam hielt 50 Arbeitssitzungen ab und leistete insgesamt 20.000 Arbeitsstunden. Und das für ein Kunstspektakel im besten Sinne. Ein Leben ohne DenkmalKunst ist zwar möglich, aber sinnlos“, hielt Hermann Staub fest. Er dankte im Namen der gesamten DKKD-Familie den Kooperationspartnern, den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, sowie den monetären Unterstützern, darunter Unternehmen wie auch Bürgerinnen und Bürger. Ganz besonders freute sich Hermann Staub über die Teilnahme von Dr. Hartmut Berndt vom LEADER Regionalmanagement Göttingen. Das EU-Programm LEADER fördert Initiativen zur Stärkung des ländlichen Raumes und unterstützt auch das DKKD-Festival mit rund 60.000 Euro.

Bürgermeister und Schirmherr Tobias Dannenberg, dessen „effiziente Zusammenarbeit“ von den Festival-Machern gelobt wurde, erklärte in seinem Grußwort: „Unter dem diesjährigen Motto „Tür auf, Kunst rein, begeistert sein!“ ist ein buntes und abwechslungsreiches Programm entstanden, bei dem lokale, überregionale, sogar internationale Künstlerinnen und Künstler ihre Werke präsentieren und verschiedenste kulturelle Darbietungen versprechen. Es ist ein erstklassiges Format, dass mit einem spannenden Programm die unterschiedlichsten Gruppen erreicht. Freuen Sie sich auf vielseitige Kunstausstellungen und Workshops am Tage und lassen Sie den Abend bei einer Lesung oder einer der angebotenen Musik-, Theater- oder Kabarettveranstaltungen ausklingen.“ Auch er dankte den Festival-Organisatoren für das außergewöhnliche Engagement: „Euer Einsatz, ein hockkarätiges Event auf die Beine zu stellen und gleichzeitig die Menschen unserer Stadt und auswärtige Unterstützende für die ehrenamtliche Tätigkeit zu mobilisieren, ist bewundernswert. Es ist ein gemeinschaftliches Projekt, dass für den Zusammenhalt und Liebe zur eigenen Stadt steht.“

Folkert Groeneveld, Vorsitzender des Vorstandes der VR-Bank in Niedersachsen, die traditionell als Hauptsponsor des Kunst-Festivals verantwortlich zeichnet, zeigte sich von der Idee, Baudenkmäler und Stadt durch einen mehrtägigen Veranstaltungsreigen zu beleben, überzeugt und wünschte allen beteiligten eine inspirierende Woche. In Anlehnung an das Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, einer der Gründer der Genossenschaftsbanken, „was der Einzelne nicht vermag, das vermögen viele“, bauten Mitglieder des DDKD-Teams gemeinsam eine hölzerne Brücke auf. Die Bogenkonstruktion, die auf der Idee des italienischen Renaissancekünstlers und Erfinders Leonardo da Vinci (1452–1519) beruht, überquerte schließlich Hermann Staub symbolisch und der Startschuss für das siebte DenkmalKunst-Festival war erfolgt.

Untermalt wurde die Veranstaltung von den tänzerischen Darbietungen der Hip Hop-Gruppe „Inspired by Dance“ unter der Leitung von Valeria Dell-Anna, die die Wände im Rittersaal unter modernen Rhythmen zum Beben brachte sowie dem „Schlossleuchten“, arrangiert durch den Künstler Helmut Henning, der die Fassade des Welfenschlosses mit Projektionen in Szene setzte.

Das Programm des diesjährigen DKKD-Festivals finden Interessierte auf www.denkmalkunst-kunstdenkmal.de

Autor/in: M. Simon / Pressstelle Hann. Münden

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