Technik trifft Stadtbild und Nachhaltigkeit
Trafostation am Szeneplatz sorgt für sichere Stromversorgung
04.11.2025
Die Versorgungsbetriebe Hann. Münden GmbH (VHM) investieren weiter in eine zuverlässige und zukunftssichere Energieversorgung: Am Szeneplatz wurde heute die neu gestaltete Einhausung der Trafostation offiziell eingeweiht. Bereits seit Anfang 2023 sorgt die Station für stabile Stromversorgung in Teilen der Innenstadt. Die architektonisch angepasste Einhausung fügt sich nun in das historische Fachwerkambiente der Dreiflüssestadt ein.
Mit modernster Technik und deutlich gesteigerter Leistung trägt die Anlage maßgeblich zu einer zuverlässigen Stromversorgung in Teilen der Innenstadt bei. Insgesamt betreibt die VHM rund 130 Trafostationen im Stadtgebiet – und sorgt damit Tag für Tag für eine sichere und stabile Stromversorgung der Bürgerinnen und Bürger. Der neue Transformator mit einer Leistung von 1.000 kVA ersetzt das bisherige Modell mit 630 kVA und bietet damit deutlich mehr Kapazität für die wachsenden Anforderungen an die städtische Energieversorgung. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 150.000 Euro.
Die neue Station hatte im Sommer 2025 eine ästhetisch ansprechende Einhausung erhalten. Diese wird nicht nur die Technik schützen, sondern soll auch das Stadtbild aufwerten: Ein Spalier aus immergrünen Pflanzen sowie gelben und roten Rosen wird die Station begrünen und den Szeneplatz zu einem kleinen „Klimapunkt“ in der Stadt machen. Ein zusätzlich installiertes Display informiert künftig sowohl Einwohnerinnen und Einwohner als auch Touristinnen und Touristen über aktuelle Themen und Veranstaltungen in Hann. Münden.
Die Trafostation wurde auf den Mauern der ehemaligen Lateinschule errichtet – ein Standort, der zuvor archäologisch geprüft wurde. Damit verbindet das Projekt moderne Energieinfrastruktur mit der historischen Identität der Stadt.
Ursprünglich befand sich die Trafostation im Hinterhof des Corvinus-Hauses an der Ziegelstraße. Aufgrund von Bauarbeiten und der eingeschränkten Zugänglichkeit für Einsatzkräfte im Notfall wurde ein neuer Standort notwendig. Nach eingehender Prüfung verschiedener Alternativen – darunter auch eine unterirdische Lösung, die wegen der hohen Kosten von über einer halben Million Euro verworfen wurde – fiel die Entscheidung auf den Szeneplatz.
Gemeinschaftsprojekt vieler Beteiligter
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in enger Zusammenarbeit mit mehreren Partnern: Neben den Versorgungsbetrieben Hann. Münden GmbH waren die Planungsgemeinschaft Landschaft und Freiraum (PLF) aus Kassel, die F.W. Kirchner Baugeschäft GmbH, die FMS Metallbau GmbH, Spanholtz Gartengestaltung & Landschaftsbau, die Denkmalpflege der Stadt sowie die Hann. Münden Marketing GmbH beteiligt.
Autor/in: Versorgungsbetriebe Hann. Münden