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Sanierungsgebiet Altstadt 3 - Quartiersmanagement

Ein zentraler Bestandteil und gleichzeitig Ziel der Arbeit des Quartiersmanagements war die Mobilisierung der Bewohnerschaft im Sinne einer Artikulierung und Vertretung der eigenen Bedürfnisse und Interessen sowie der Wahrnehmung von Angeboten zur Integration und allgemeinen Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation.

Frau Castillo
Frau Castillo

Von November 2002 bis Juli 2011 leitete Frau Vivianna Castillo vom Internationalen Bund das Quartiersmanagement und machte den Bürgertreff durch viele Aktionen und Angebote zum zentralen Treffpunkt im Sanierungsgebiet. Durch ihren eigenen Migrationshintergrund wurde sie als Ansprechpartnerin auch von den nicht deutschstämmigen BewohnerInnen gut akzeptiert. Neben Sprachkursen, Sportangeboten, Kochkursen, kreativen Angeboten, Spielabende, Individualberatungen und der Informationsvermittlung lag der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen. Regelmäßige Hausaufgabenhilfe und Mittagessen bot das Quartiersmanagement ebenso an wie viele Projekte für die junge Be-völkerung im Sanierungsgebiet. Aktivitäten zu den Themen Natur, Technik und Gesellschaft können beispielhaft genannt werden. Die Angebote wurden stets gut angenommen.
Im Rahmen ihrer neunjährigen erfolgreichen Tätigkeit als Quartiersmanagerin hat Frau Castillo folgende besonders erwähnenswerte Arbeitsgemeinschaften und Projekte geleitet:

  • Initiierung und Mitherausgabe der Quartierszeitung „Altstadtfenster“ gemeinsam mit der Arbeitsgruppe „Leben im Quartier“ von November 2003 bis zu ihrem Ausscheiden. Das „Altstadtfenster“ hatte eine Auflage von 1000 Exemplaren und erschien viermal im Jahr; die Kosten waren durch Werbung gedeckt.
  • Das Projekt „Kiel“ 2009/2010: Kinder und Eltern: Zusammen lernen, zusammen wachsen. Unter dem Motto „Wir sind klein aber mündig“ hat das Quartiersmanage-ment viele Aktionen zu den Themen Gesellschaft, Politik, Umwelt und Technologie angeboten.
  • Ansprechpartnerin für die Mikroprojekte im Programm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“: In den Jahren 2004 bis 2007 konnten mit Unterstützung dieses Förderpro-gramms zahlreiche Mikroprojekte durchgeführt werden.
  • Individualberatung: Neben ihrer Gruppenarbeit stand Frau Castillo für Einzelgespräche zur Verfügung, um Fragen zu beispielsweise gesundheitlichen Themen oder fi-nanziellen Unterstützungsmöglichkeiten zu erläutern, 
  • Durchführung von Deutschkursen für Frauen mit Migrationshintergrund,
  • Anlegen und Unterhalten eines interkulturellen Gartens mit der Gruppe „Leben im Quartier“, 
  • Hausaufgabenhilfe: Hieraus hat sich eine feste Gruppe entwickelt, die nicht nur ihre schulischen Leistungen verbessern konnte, sondern sich darüber hinaus für gemein-same Unternehmungen trifft.
  • Herausgabe von Infoflyern in verschiedenen Sprachen.

Darüber hinaus fungierte Frau Castillo stets als Bindeglied zwischen Quartier, Politik und Verwaltung.
Mittlerweile führt der Verein „Bürgertreff e. V.“, der aus der Arbeitsgruppe „Leben im Quartier“ hervorgegangen ist, mit Unterstützung der Stadt Hann. Münden den Bürgertreff weiter, so dass das Gebäude als Begegnungsstätte für alle BewohnerInnnen des Quartiers erhalten bleibt und auch die bewährten Aktionen weiterhin angeboten werden.
Die E-Mail Anschrift des Vereins lautet: hmue-buergertreff-ev@t-online.de.
Link auf den Abschlussbericht von Frau Castillo

 

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