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Sanierungsgebiet Altstadt II Allgemeines Soziale Maßnahmen

Die Programmkomponente „Soziale Stadt“ gilt Stadtteilen, die infolge sozialräumlicher Seg-regation davon bedroht sind, ins soziale Abseits abzurutschen. Es handelt sich zumeist um Stadtteile, die im Hinblick auf ihre Sozialstruktur, den baulichen Bestand, das Arbeitsplatzan-gebot, das Ausbildungsniveau, die Ausstattung mit sozialer und kultureller Infrastruktur, die Nahversorgung sowie die Qualität der Wohnungen, des Wohnumfeldes und der Umwelt er-hebliche Defizite aufweisen.
Die „Soziale Stadt“ erhebt den Anspruch, Quartiersentwicklungsprozesse in Gang zu setzen, welche die sozialen Problemgebiete zu integrierten Stadtteilen mit positiver Zukunftsperspek-tive machen sollen.
Die angestrebten Quartiersentwicklungsprozesse zielen auf:

  • Die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Quartieren,
  • die Schaffung stabiler Sozialstrukturen und 
  • die Verbesserung der Lebenschancen für die Bewohnerinnen und Bewohner.
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Themen:
  • Integration und die Förderung des Zusammenlebens in den Quartieren
  • der Zugang zu Bildungsangeboten für die Bewohnerinnen und Bewohner und 
  • die Gesundheitsförderung 
an Bedeutung gewinnen.

Dafür ist der gebündelte und zielgenaue Einsatz aller verfügbaren Ressourcen und Pro-gramme erforderlich; hierfür sind optimale Organisationsformen zu entwickeln.

Zum anderen ist ein Leitprogramm notwendig, das die Gesamtkoordination des Quartiers-entwicklungsprozesses leistet.
Zur Umsetzung der Gemeinschaftsinitiative bedarf es der Bündelung aller für eine Verbesse-rung der Fördergebiete vorhandenen Ressourcen und Programme. Dies gilt für die Bereiche Soziales, Beschäftigung, Wirtschaft, Verkehr, Bildung und Gesundheit, sowie bauliche und städtebauliche Erneuerung.

(Auszug aus dem Leitfaden zur Ausgestaltung der Gemeinschaftsinitiative „Soziale Stadt“)

Um die Lebensbedingungen in der Altstadt Hann. Mündens zu verbessern, hat die Stadt Hann. Münden einen Bürgertreff mit Quartiersmanagement in der Ziegelstraße eingerichtet.

Das Geschwister-Scholl-Haus am Rand der Altstadt hat sich insbesondere als Treffpunkt für Jugendliche etabliert.

Weiterhin wurden über das ESF-Programm "Lokales Kapital für Soziale Zwecke" eine Vielzahl von Mikroprojekten mit und für Bürger und Organisationen im Quartier durchgeführt.

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