Auszug - Hochwasserschutzkonzept Schede  

 
 
Sitzung des Ortsrates Volkmarshausen
TOP: Ö 8.1
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Volkmarshausen Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 12.07.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:56 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Dorfgemeinschaftshaus Volkmarshausen
Ort: Gimter Kirchweg 34, Hann. Münden
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Ortsbürgermeister Dr. Ziegeler berichtet vom gemeinsamen Bestreben der Gemeinde Scheden und Volkmarshausen, zusammen ein Hochwasserschutzkonzept zu entwickeln. Über den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) können für solche Maßnahmen Fördermittel beantragt werden. Hierzu habe man in Zusammenarbeit mit der Stadt Hann. Münden, dem Ortsrat Volkmarshausen und der Gemeinde Scheden ein Maßnahmenblatt erstellt, welche mittlerweile positiv bewertet wurde. Die anschließende Analyse werde vor allem den Wasserabfluss bei Starkregen-Ereignissen betrachten. Diese Analyse würde ca. 60.000 € kosten, wovon 48.000 € (80%) als Fördermittel eingeholt werden könnten. Die restlichen 12.000 €rden auf den Landkreis Göttingen, die Stadt Hann. Münden und die Gemeinde Scheden verteilt. Da die Stadt Hann. Münden ihren Eigenanteil i.H.v. ca. 3.600 € nicht im aktuellen Haushaltsplan berücksichtigt hat und eine Haushaltsgenehmigung noch aussteht, ist es aktuell fraglich, ob man diese Gelder erhalten könne. Der Ortsrat bittet daher eindringlich um nochmalige Prüfung, ob die Stadt die erforderlichen Mittel bereitstellen könne.

 

Ortsratsmitglied Frau Kürschner merkt an, dass sie große Bedenken habe, wenn an dieser Stelle ein Stillstand eintritt und nichts weiter unternommen werde. Der anschließende potenzielle Schaden könne dann wesentlich höher ausfallen.

 

Herr Grünewald erläutert, dass das Problem in der Stadtverwaltung bekannt sei und zusätzlich im Stadtentwicklungsausschuss diskutiert worden sei. Beim kürzlichen Ortstermin sei es seiner Kenntnis nach auch um  die Fragestellung gegangen, inwieweit Mittel vom Landkreis eingeworben werden könnten. Ohne einen bestehenden Haushalt gebe es für die Stadt zunächst keine Möglichkeit, die benötigten Mittel bereit zu stellen. Jedoch werde intensiv geprüft werden, ob im Rahmen eines hoffentlich bald genehmigten Haushaltes noch Bereitstellungsmöglichkeiten gefunden werden können.