Ortsbürgermeister Dr. Ziegeler berichtet von vermehrten Beschwerden von Einwohnern, die ihn aufgrund von diversen Konflikten mit den Bogenschützen des örtlichen Bogenschießvereins in seiner Sprechstunde zugetragen wurden. So komme es des Öfteren vor, dass Spaziergänger sich in dem Bereich der Bogenschützen befinden und es zu anschließenden Konflikten käme.
Grundsätzlich sei das Bogenschießen außerhalb von Schießanlagen erlaubt, da der Bogen im rechtlichen Sinne keine Waffe darstelle. Zu der Örtlichkeit sei zu sagen, dass das Grundstück einer Privatperson gehöre. Das Grundstück sei Wald im rechtlichen Sinne und es verhalte sich so, dass gemäß § 23 des Nds. Waldgesetzes jeder Mensch ein Betretungsrecht habe. Der Eigentümer und die Bogenschützen müssen sich daher bewusst sein, dass auch Spaziergänger zu jeder Zeit durch den Wald gehen könnten. Es sei wichtig, dass alle Mitglieder sowie auch alle Gastschützen auf die Gegebenheiten vor Ort hingewiesen werden. Wichtig sei, dass es zu einer gegenseitigen Rücksichtnahme komme.
Ortsratsmitglied Frau Kürschner erkundigt sich, ob es auch Konflikte mit dem Bikepark und den Bogenschützen gebe. Hierzu kann Frau Görtler mitteilen, dass die Bogenschützen aktuell noch auf dem städtischen Grundstück, auf dem der Bikepark errichtet werde, einen Abschusspunkt hätten, um ein entfernteres Ziel zu erreichen. Dies könne zukünftig nicht mehr so bleiben, da ansonsten die Fahrradfahrer gefährdet würden und es sich zudem um widerrechtliches Betreten von städtischem Grund handele.
Ortratsmitglied Frau Kürschner sieht hier ebenso wie Ortsbürgermeister Dr. Ziegeler eine potenzielle Gefährdung für die Nutzer des Bikeparks und Dr. Ziegeler bittet daraufhin, dass der Fachdienst Sicherheit und Ordnung diesbezüglich eine Information an den Schützenverein sowie an den Grundstückseigentümer versende, mit dem Hinweis, dass von der Örtlichkeit und den Schützen keine Gefährdung ausgehen dürfe.
Abschließend schlägt er die Initiierung eines runden Tisches mit allen Beteiligten vor, um im persönlichen Gespräch die Sachlage zu erörtern.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||