Auszug - Berichte der Ortsbürgermeisterin und des Bürgermeisters  

Ortsbürgermeisterin Kaiser weist darauf hin, dass die letzten Monate und insbesondere Wochen - wie wohl allen Einwohnerinnen und Einwohner bekannt - ganz im Zeichen der Vorbereitung des bevorstehenden Grenzgang- und Heimatfestes gestanden hätten. Aufgrund dieser Prämisse verzichte sie über einen darüber hinausgehenden Bericht.

Städtischer Rechtsdirektor Ludwig berichtet, eingehend auf Punkte der letzten Ortsratssitzung im November 2009, auf die daraufhin erfolgte Herrichtung der Verlängerung der Straße „Im alten Winkel“. Die Kommunalen Dienste Hann. Münden hätten das erforderliche Fräsgut geliefert, die Herrichtung selbst sei aber dem Angebot des Vorsitzenden entsprechend durch die Teilungs- und Verkopplungsinteressenten Wiershausen vorgenommen worden. Für dieses Engagement wolle er noch einmal den ausdrücklichen Dank der Stadt bzw. der Kommunalen Dienste Hann. Münden übermitteln.

Ortsratsmitglied Pielok sowie Ortsbürgermeisterin Kaiser bestätigen, dass dieser Dank auch seitens des Ortsrates gelte, wobei sich über die Frage, wie dieser zum Ausdruck gebracht werden sollte, noch eine kurze Diskussion anschließt.

Städtischer Rechtsdirektor Ludwig teilt weiterhin mit, dass eine bemängelte Absenkung im Bereich des Glascontainers in der Straße „Flachsrottenweg“ bis auf weiteres nicht hergerichtet werden würde, da dieses aufgrund einer fehlenden Unfallgefahr nicht vordringlich sei.

Ortsratsmitglied Pielok weist darauf hin, dass in der Straße „Am Spellhof“ nach Arbeiten der Telekom eine Absenkung verblieben sei, ebenso sei das bereits in der letzten Ortsratssitzung bemängelte verkehrsgefährdende Loch in der Straße „Im Rosenwinkel“ entgegen der Rückmeldung der KDM noch nicht beseitigt worden.

Abschließend informiert Städtischer Rechtsdirektor Ludwig über die im Vorfeld der Sitzung bereits schriftlich von ihm gegebene Antwort auf die Anfrage bzw. den Antrag aus dem Ortsrat bezüglich der Möglichkeit der Gründung eines Friedhofsvereins. Das entsprechende Schreiben vom 05.07.2010 ist dieser Niederschrift als Anlage 1 beigefügt, inhaltlich wird darauf verwiesen.

Ortsratsmitglied Pielok geht auf die darin genannte Bedingung ein, das die Mithilfe eines Friedhofsvereins bzw. der Ehrenamtlich in diesem Fall nur angenommen werde, wenn die Kommunalen Dienste Hann. Münden (KDM) wirklich vollständig kostenlos unterstützt würden. Es könne nicht angehen, dass der Bereitschaft von Menschen zum ehrenamtlichen Einsatz mit der Forderung begegnet werde, dass die Ehrenamtlichen selbst auch noch anfallende Material- und Unterhaltungskosten für den Maschineneinsatz selber übernehmen müssten. Dieses stände auch im krassen Gegensatz zum Strategiepapier des Bürgermeisters, worin dieser für mehr ehrenamtliches Engagement in der Bevölkerung werbe.

Ortsratsmitglied Frau Bettermann bekräftigt, dass dieses ein Punkt sei, der sicherlich nicht nur die Bemühungen in der Ortschaft Wiershausen beträfe und daher relevant für die Ausschüsse und des Stadtrates selbst sei. Es gelte sich auf politischem Wege dafür einzusetzen, dass die Bereitschaft der Bürger wo möglich auch bereitwillig angenommen und unterstützt werde.

Städtischer Rechtsdirektor Ludwig erwidert, dass der Ansatz diesbezüglich aufeinander zuzugehen, sicherlich zu begrüßen sei. Man dürfe aber nicht aus den Augen verlieren, dass aus der Gesamtsicht die Übernahme von Aufgaben durch Ehrenamtliche nur dann Sinn mache, wenn im jeweiligen Bereich auch eine messbare Kostenentlastung für die Stadt und damit letztlich für alle Einwohnerinnen und Einwohner erfolge.