Auszug - Vorstellung der Planung "Ginsterweg"  

 
 
6. Sitzung des Ortsrates Hemeln
TOP: Ö 5
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Hemeln Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 11.11.2013 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:20 Anlass: Ordentliche Sitzung
 
Beschluss

Herr Bause (KDM) fasst einleitend den derzeitigen IST-Zustand zusammen. Die seit 1996 bestehenden Ausbauabsichten sollen nunmehr endlich umgesetzt werden. Wie von den Anliegern gewünscht, werde versucht, die Ausbaukosten so gering wie möglich zu halten.

 

Herr Lex (Ing.-Büro Ludwig und Partner) stellt im Folgenden die Planung für den Endausbau des Ginsterweges vor. Durch den Bestand seien die Höhe der Straße und auch die Trassierung vorgegeben. Der bestehende Graben solle erhalten bleiben. Die Herstellung der Straße werde in der geringsten Bauklasse erfolgen und auf einen Wendehammer werde bewusst verzichtet.

Die Straßenfläche mit einer Breite von 4 m und der Gehweg mit einer Breite von 1,5 m werden höhengleich ausgebaut und seien damit als Mischverkehrsfläche nutzbar. In Teilbereichen erfolge die Regenwasserentwässerung über den offenen Seitengraben. Das jetzige Straßenniveau werde um 5-7 cm erhöht.

Auf Nachfrage von Ortsratsmitglied Wedekind erläutert Harr Lex, dass das Niederschlagswasser in Teilbereichen in den Graben entwässert wird.r die Anlieger werde es bezüglich der Entwässerung nach derzeitigem Ausbaustand keine Veränderung geben.

Ortsratsmitglied Mundt regt an, auch in Anbetracht der Kosten für Pflege und Unterhaltung den Graben zu schließen. Ortsratsmitglied Wedekind merkt an, dass die Straße seit Jahrzehnten bewohnt sei und es bezüglich Pflege und Unterhaltung des Grabens bisher keinen Ärger gegeben habe.

 

Bezüglich der Baukosten erläutert StRD Ludwig, dass die im Haushalt genannten 300 T€ die ermittelten Gesamtkosten seien, wobei er vermute, dass diese Zahl noch auf alten Planungen beruhe. Der ebenfalls im Haushalt genannte Betrag von 117 T€ sei der theoretisch ermittelte Erschließungsbeitrag. Dieser könne jedoch erst nach Abschluss der Maßnahme unter Berücksichtigung aller Kosten ermittelt werden.

Herr Lex ergänzt, dass er die Kosten r den Endausbau anhand der jetzt vorgestellten Planung auf ca. 150 160 T€ schätze.

 

Auf Nachfrage von Ortsratsmitglied Baake bezüglich des Kostenunterschiedes von einer Straßendecke aus Bitumen/Asphalt oder gepflasterter Oberfläche erläutert Herr Lex, dass das Pflaster eine Mindeststärke von 10 cm haben müsse und die Steine untereinander verschiebesicher und mit dem Untergrund verzahnt sein müssen. Bei Pflaster in Standard grau werden die Kosten im Vergleich zu Bitumen nicht wesentlich höhe sein.

 

Herr Bauer erläutert im Weiteren, dass die Ausschreibung über den Winter erfolgen solle, damit im nächsten Jahr im Sommer mit der Baumaßnahme begonnen werden könne.