Auszug - Aufschlüsselung der für das DGH im Haushaltsplan aufgeführten Investitionen  

Bürgermeister Wegener berichtet, dass für das Jahr 2019 Planungskosten für einen möglichen Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Höhe von 200.000 € in die Finanzplanung aufgenommen wurden. Planungskosten würden immer mit 10 % der erwarteten Kosten kalkuliert. Ausgehend von Herstellungskosten von ca. 2 Mio. € müsse man Planungskosten in Höhe von 200.000 € kalkulieren, die veranschlagt worden seien.

Ortsratsmitglied Hansen merkt an, dass die Bitte auf Aufschlüsselung sich auf die Ermächtigungen des Jahres 2016 in Höhe von 47.150 € bezog.

Ortsratsmitglied Barth merkt an, dass Rat und VA den Abriss des Dorfgemeinschaftshauses beschlossen hätten und die Mittel für die Sanierung des DGH gestrichen seien.

Bürgermeister Wegener merkt an, dass das zu weit vorgegriffen sei. Der Meinungsbildungsprozess sei bezüglich der weiteren Vorgehensweise noch nicht abgeschlossen. Es gebe vage Absichtserklärung aber es sei nichts „in trockenen Tüchern“.

Auf Nachfrage von Ortsratsmitglied George erläutert Bürgermeister Wegener, dass auf Beschluss des Rates kein Geld für eine weitere Sanierung mehr ausgegeben werden solle. Die Problematik wurde eingehend erläutert und die Politik mache sich Gedanken, wie es weitergehen solle. Der Wassereintritt sei aktuell behoben und es drohe diesbzeüglich keine weitere Gefahr.

Ortsratsmitglied Hansen merkt an, dass das Rohr im Einlauf kaputt sei und dass unter dem DGH das Rohr kaputt sei und dadurch Teile des Wassers unter die Halle liefen.

Bürgermeister Wegener führt an, dass er vorgeschlagen habe, eine Kernbohrung durchzuführen und die Anschlüsse durch den Trägerverein in Eigenarbeit zu reparieren, aber die Politik sei nicht bereit, noch weitere Gelder für die Sporthalle zur Verfügung zu stellen.

Ortsratsmitglied Külls merkt an, dass es in der Vergangenheit Hinweise bezüglich der Entwässerungsproblematik gegeben hätte, diese aber ignoriert worden seien.

Bürgermeister Wegener räumt ein, dass, wenn Fehler gemacht worden seien, diese nicht absichtlich und schon gar nicht mit dem Ziel des Abrisses des DGH gemacht worden seien.

Ortsratsmitglied Hansen wirft der Verwaltung vor, die Menschen aus dem Ort nicht gefragt zu haben und Hinweise ignoriert zu haben.

Bürgermeister Wegener betont, dass Schuldzuweisungen zu nichts führten. Es gebe immer zwei Sichtweisen und in der Mitte liege die Wahrheit.

Auf den Einwand von Ortsratsmitglied Barth, dass im Laufe der Zeit das Vertrauen verspielt wurde, erwidert Bürgermeister Wegener, dass seinerseits immer versucht wurde, offen und ehrlich miteinander umzugehen. Vieles sei in der Vergangenheit ins Auge gefasst worden und es sei vieles falsch gelaufen. Als das Geld zur Sanierung der Turnhalle zur Verfügung stand, wurde es abgezogen und für die Turnhalle der Grundschule Königshof eingesetzt. Schon damals hätte das Geld für Bonaforth eingesetzt werden müssen. Jetzt sei der Zustand der Sporthalle nicht mehr haltbar. Aber ohne Geld wird es kein zufriedenstellendes Ergebnis geben.

Ortsratsmitglied Külls wendet ein, dass durchaus Hinweise an Herrn Stieler gegeben wurden, diese aber ignoriert worden seien. Erklärungen hierzu hätte es auch keine gegeben.

Ortsratsmitglied George ergänzt, dass Herr Stieler eher den Eindruck mache, dass ihm der Abriss des DGH wichtiger sei als der Erhalt der Anlage.