Auszug - Einwohnerfragestunde  

Ortsbürgermeister Wedekind weist zu Beginn der Einwohnerfragestunde darauf hin, dass zu diesem Tagesordnungspunkt lediglich Fragen gestellt werden dürfen.

Ein Einwohner erkundigt sich, weshalb der Prallschutz in der Sporthalle immer noch nicht angebracht sei. Diese Frage beziehe sich auf die im Bericht des Ortsbürgermeisters angesprochene Situation zum Thema Prallschutz in der Halle des Dorfgemeinschaftshauses. In der Turnhalle seien Kinder bis hin zu Rentnern beim Sport aktiv. Dort werden aktiv Sportarten betrieben, bei denen es schnell zu Verletzungen an den Wänden kommen könne. Selbst wenn man leicht an die Wand anstoße sei „alles auf“, wird betont.

Ortsratsmitglied Gerke fügt dem hinzu, dass die Wände laut Einschätzung der Stadt nicht standsicher wären und damit kein Prallschutz angebracht werden könne. Diese Einschätzung sei lachhaft. Er kenne die Halle von Anfang an und seiner Ansicht nach, sind die Wände nicht instabil, sondern „federn“ lediglich. Man könnte dies durch das Einbringen von Bauschaum durch die Löcher stabilisieren und dadurch das Federn der Wände eindämmen. Man soll jetzt die Möglichkeit nutzen, das vorhandene Geld im Haushalt zu verwenden. Ergänzend fügt Herr Gerke hinzu, dass es ein Fehler gewesen sei, die entstandenen Verletzungen nicht zu dokumentieren.

Ein weiterer Einwohner ergänzt, dass das Problem der Hautabschürfungen bekannt sei. Außerdem habe man in der Vergangenheit nur eigenes Verbandmaterial genutzt, da kein Verbandkasten und auch kein Unfallbuch vorhanden gewesen seien.

Ortsratsmitglied Teuteberg führt dazu aus, dass genau dies der falsche Weg sei und dadurch auch eine Dokumentation der entstanden Verletzungen ausbliebe.

Ortsratsmitglied Imke äußert deutlich, dass ein Prallschutz entgegen der Ansicht der Stadtverwaltung angebracht werden müsse.

Ortsratsmitglied Menn stellt dahingehend die Frage, wer bei einer Verletzung die Haftung übernehme. Ortsratsmitglied Gerke teilt daraufhin mit, dass der Kommunale Schadenausgleich hier in der Haftung sei.

Seitens der Einwohner wird gefordert, dass ein Konsens bei dem Thema Prallschutz gefunden werden müsse. Es soll ggf. vorerst nach einer günstigeren Variante gesucht werden, um eine schnelle Abhilfe der Problematik zu bewirken.  

Ortsbürgermeister Wedekind fügt abschließend hinzu, dass bezüglich des Themas Prallschutz sowie Verbandkasten und Unfallbuch noch einmal das Gespräch mit der Verwaltung gesucht werde.

Ein Einwohner fragt, wieso der Mülleimer beim Sportlereingang hinter dem Dorfgemeinschaftshaus immer voll wäre bzw. wer für die Entleerung zuständig sei. Ortsbürgermeister Wedekind führt dazu aus, dass Frau Arend die zuständige Ansprechpartnerin sei.

Eine weitere Einwohnerfrage ist, was das Ergebnis der Geschwindigkeitsmessung in der Tempo 30-Zone „Zum Schorfhagen“ sei. Ortsbürgermeister Wedekind erklärt, dass dieser Punkt leider nicht in seinem Bericht unter Tagesordnungspunkt 4 Bestandteil ist, gleichwohl aber die Auswertung der Messung vorliege. Er erläutert anhand der Auswertung das Ergebnis. Die Übersicht der Messung wird als Anlage zum Protokoll beigefügt.

Seitens des Einwohners wird der Vorschlag unterbreitet, dass man an der Messstelle ein „Smiley-Gerät“ (Tempodisplay) anbringe, um den Verkehrsteilnehmern ein positives als auch negatives Feedback zu geben. Herr Wedekind wird im Namen des Ortsrates die Stadtverwaltung fragen, ob diese über ein solches Gerät verfügt und dieses an besagter Stelle, wenn auch zeitlich begrenzt, aufstellen könne.

Da keine weiteren Fragen gestellt werden, schließt Ortsbürgermeister Wedekind die Einwohnerfragestunde.