Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 053 "Weserland" - Vorstellung des Kommunikationskonzeptes  

Ausschussvorsitzender Koppetsch begrüßt die Herren Wahlberg und Schmittdiehl vom Architekturbüro ANP aus Kassel, die das Kommunikationskonzept der Convivo-Gruppe zur Bebauung des Weserlandgeländes vorstellen.

Vorab weist Ausschussvorsitzender Koppetsch darauf hin, dass bereits in der Märzsitzung 2020 sowie auch in der Septembersitzung 2020 des Stadtentwicklungsausschusses eine 3-D Visualisierung der Baumaßnahme gefordert worden sei, um die Bebauung auch für die Anwohner anschaulicher zu machen. Auch habe er in der Septembersitzung eine offene Kommunikation mit den betroffenen Anliegern empfohlen. Ferner erinnert Ausschussvorsitzender Koppetsch, auch Ratsherr Dannenberg habe diese offene Kommunikation gefordert. Mittlerweile habe sich eine Bürgerinitiative gegen die Bebauung des Geländes gegründet. Ausschussvorsitzender Koppetsch erinnert, dass Ratsfrau Kürschner bereits in der Septembersitzung Fragen zur Standsicherheit des Geländes aufgeworfen habe, deren Prüfung in Auftrag gegeben werden sollte, jedoch mit dem Hinweis von Herrn Wahlberg, nicht zu viele Informationen weiter zu geben, um „keine schlafenden Hunde“ zu wecken. In der nunmehr vorliegenden Präsentation sei eine Visualisierung erneut nicht sichtbar. Ausschussvorsitzender Koppetsch weist darauf hin, der Stadtentwicklungsausschuss werde diese Maßnahme nur weiter begleiten, wenn auch eine 3-D Visualisierung vorgestellt werde.  Mit dem Hinweis, der Ausschuss habe das Projekt ja grundsätzlich befürwortet, stellt Herr Wahlberg die Präsentation vor. Er weist darauf hin, er habe Convivo empfohlen einen externen Moderator einzuschalten. Außerdem sei die 3-D Visualisierung in Arbeit. Eine Feinabstimmung sei aber noch erforderlich. Zu den geplanten Workshops erklärt Herr Wahlberg, der Ausschuss bekomme eine Rückkopplung, was in den einzelnen Workshops passiert sei. Nochmals erklärt Ausschussvorsitzender Koppetsch, die 3-D Visualisierung sei ein „Muss“, wenn es an die Kommunikation mit den Quartiersbewohnern gehe. Er greift nochmals den Hinweis von Ratsfrau Kürschner auf und weist darauf hin, dass das Gelände standsicher sein müsse, denn die Erfahrungen der Hermann-Löns-Straße dürften sich hier nicht wiederholen. Hier sei die Stadt ein gebranntes Kind. Bürgermeister Wegener wirft ein, nicht nur die Quartiersbewohner, sondern auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger äußerten bei der Bebauung des Geländes den Wunsch, sich den Zahlen des Ursprungsbebauungsplanes anzunähern. Im Ergebnis befürwortet der Stadtentwicklungsausschuss das vorgestellte Kommunikationsmodell. Jedoch weist Ausschussvorsitzender Koppetsch abschließend darauf hin, dass nun bereits zum vierten Mal darauf gedrängt werde, auf die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger einzugehen und Lösungsansätze vorzustellen.