Auszug - Mitteilungen und Anfragen  

Unter dem TOP Mitteilungen berichtet Städtischer Rechtsdirektor Ludwig kurz über die Baustellen an der Kita Königshof, der Sporthallen Gimte und Hedemünden, Grundschule am Wall, Grundschule Hemeln, Grundschule Hermannshagen (siehe Auflistung).

Anschließend stellen die Fachdienstleiterin Elke Steden vom Kinder- u. Jugendbüro sowie Frau Martina Görtler vom Stadtjugendring Hann. Münden gemeinsam die Voraussetzungen für eine erfolgreiche und dauerhafte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Entscheidungsprozessen der Stadt vor.

Eine Gelingensbedingung sei es, dass eine Partizipationslandschaft in allen Lebensbereichen entstehe. Dies sei mit einem Jugendtag mit einer Zukunftswerkstatt im Sommer 2021 gelungen.

Für eine Umsetzung bedürfe es eines klaren politischen Auftrages, welche Entscheidung bzw. Eigenverantwortung und welches Budget bereitgestellt werde.

Das Kinder- u. Jugendbüro werde den Prozess begleiten und plane nach Rücksprache mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen in Hann. Münden eine Kontaktaufnahme zunächst zu den Schülersprechern an, um ein Interesse auszuloten.

Anschließend sollen mit einem möglichst konkreten Angebot die Jugendlichen angesprochen werden.

Der Ausschuss spricht sich für diese Vorgehensweise aus, sobald die Schulen wieder in Präsenz unterrichtet werden und eine Ansprache wegen des derzeitigen Betretungsverbotes wieder zulässig ist.

Frau Dr. Gantzer erläutert in Bezug auf die Antragstellung der BFMÜ, dass mit einer Zukunftswerkstatt und einem daraus formulierten Auftrag mit Budget das Ziel der Antragstellung gut vorstellbar ist. Zudem bittet sie nicht nur in den Mündener Schulen aufzurufen, sondern öffentlich, damit auch Jugendliche, die Schulen außerhalb des Stadtgebietes besuchen, angesprochen werden.

Im Anschluss werden unterschiedliche Meinungen der Ausschussmitglieder zusammengetragen, wonach projektbezogen und damit keine dauerhafte Teilnahme eines Schülervertreters oder eines Stellvertreters angestrebt werden sollte.

Ratsherr Reichel bringt zu den weiteren Mitgliedern im Gesellschaftsausschuss die Frage ein, ob der Partnerschaftsbeauftrage ebenfalls grundsätzlich mit einem Mandat in den Gesellschaftsausschuss aufgenommen werden sollte. Hierzu schloss sich ein kurzer Meinungsaustausch an, der im Ergebnis nur eine anlassbezogene Beteiligung des Partnerschaftsbeauftragten befürwortet. Der Gesellschaftsausschuss sei durch die Anzahl der weiteren Mitglieder bereits sehr groß.

Abschließend berichtet Städtischer Rechtsdirektor Ludwig, dass im kommenden Frühjahr mit der Sanierung des Sportgeländes Rattwerder begonnen werde. Aus Bundesfördermitteln werde auf dem A-Platz ein Kunstrasenfeld mit neuen Leichtathletikanlagen entstehen und auf dem D-Platz ein Hybrid-Rasenplatz geschaffen.

Zum Abschluss des öffentlichen Sitzungsteils fragt Ratsfrau Nolte-Schuster nach dem Sachstand von Luftfilteranlagen in den Schulen nach. Sie befürchte, dass es zu einer Benachteiligung führe, wenn einzelne Klassen oder Schulen ausgestattet werden und andere nicht.

Hierzu erläutert städtischer Rechtsdirektor Ludwig, dass dazu bereits in vorangegangene Sitzungen des Ausschusses zu den Grundschulen berichtet wurde, dass die Klassenräume vollständig lüftbar sind und die Stadt Hann. Münden somit keine Fördermöglichkeiten aus den Bundes- oder Landesfördermitteln beantragen müsse. Sollte eine Entscheidung zum Einbau von Lüftungsanlagen in Klassenräumen unter bestimmten technischen Voraussetzungen getroffen werden, so sind diese Kosten vollständig durch die Stadt Hann. Münden zu tragen.

Zudem laufe derzeit die Abfrage in den Schulen für weitere Luftgüteampeln, die das Lüftungsverhalten sinnvoll unterstützen. Zu dieser Beschaffung ist eine Landesförderung beantragt.

Nachdem keine Wortmeldungen mehr vorliegen, wird der öffentliche Teil der Sitzung um 16.35 Uhr geschlossen.