Die Gleichstellungsbeauftragte frau Bytom gibt ihren Jahresbericht für den Zeitraum 2021 bis 2022 ab und zieht zugleich eine Bilanz ihrer Arbeit in den letzten Jahren, die besonders stark durch die Corona Pandemie und den Beschränkungen durch die vorläufige Haushaltsführung bei den freiwilligen Leistungen geprägt waren. Besonders erfreut zeigt sie sich, dass eine Nachfolgerin zeitnah eingestellt werden konnte, die durch den Rat der Stadt Hann. Münden in seiner nächsten Sitzung ins Amt bestellt werden wird. Besonders wichtig ist ihr die notwendige finanzielle Unterstützung für das Frauenhaus in Göttingen. Zu den Themen Geschlechtergerechtigkeit und Nachwuchskräfte in der Stadtverwaltung schließt sich eine Diskussion im Ausschuss an. Außerdem werden die unterschiedlichen Gehaltsstrukturen von Männern und Frauen thematisiert, die bis heute nicht überwunden sind. Zumindest erscheine die Bereitschaft von Männern, Elternzeit in Anspruch zu nehmen, äußerst gering. Frau Bytom weist auf die Auswirkungen aus der Corona Pandemie hin, wonach jungen Familien die Möglichkeit ihre Arbeit im Homeoffice zu leisten neue Möglichkeiten geschaffen habe und dabei Vereinbarkeit von Familie und Beruf neugestaltet werden kann. Ratsfrau Flor-Gerth fragt in Bezug auf den hohen Altersdurchschnitt der städtischen Mitarbeiter nach, ob entsprechend Nachwuchs ausgebildet werde. Bürgermeister Dannenberg greift diesen Hinweis mit Verweis auf den Stellenplan auf, der Bestandteil der jährlichen Haushaltsberatungen ist. Hierin werden die vorhandenen Ausbildungsstellen ausgewiesen und er gibt zu Bedenken, dass die Verwaltung den Auftrag aus dem Rat erhalten habe, mittelfristig zumindest Personal abzubauen. Zum Schluss dankt Frau Bytom für einen Hinweis auf einen Zahlendreher im Gleichstellungsbericht, wonach die Summen der männlichen und weiblichen Mitarbeiter insgesamt offensichtlich vertauscht wurden. Frau Bytom sagt eine Klärung und umgehende Berichtigung zu.
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