Auszug - Jahresbericht 2021-22 der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Hann. Münden  

 
 
Sitzung des Gesellschaftsausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Gesellschaftsausschuss (Ausschuss für Schul-, Sport-, Jugend-, Kultur-, Partnerschafts- und soziale Angelegenheiten) Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 22.06.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 15:00 - 16:58 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes Böttcherstraße
Ort: Böttcherstraße 3, 34346 Hann. Münden
BerV/0177/22 Jahresbericht 2021-22 der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Hann. Münden
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Bericht
Federführend:FD Bildung und Sport Bearbeiter/-in: Hentschel, Anke
 
Wortprotokoll
Beschluss

Die Gleichstellungsbeauftragte frau Bytom gibt ihren Jahresbericht für den Zeitraum 2021 bis 2022 ab und zieht zugleich eine Bilanz ihrer Arbeit in den letzten Jahren, die besonders stark durch die Corona Pandemie und den Beschränkungen durch die vorläufige Haushaltsführung bei den freiwilligen Leistungen geprägt waren.

Besonders erfreut zeigt sie sich, dass eine Nachfolgerin zeitnah eingestellt werden konnte, die durch den Rat der Stadt Hann. Münden in seiner nächsten Sitzung ins Amt bestellt werden wird.
ckblickend dankt Frau Bytom allen Aktiven und Ratsmitgliedern für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung in den letzten Jahren.

Besonders wichtig ist ihr die notwendige finanzielle Unterstützung r das Frauenhaus in Göttingen.
Der Schutz im Frauenhaus sei in dieser Zeit besonders wichtig, da Gewalt gegen Frauen weiterhin und unverändert präsent ist. Als neue Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Göttingen, ist Frau Ramola Ansprechpartnerin und wird demnächst das Projekt „Die rote Frau“ vorstellen, wobei an öffentlichen Orten Figuren aufgestellt werden, die auf Gewalt an Frauen hinweisen.

Zu den Themen Geschlechtergerechtigkeit und Nachwuchskräfte in der Stadtverwaltung schließt sich eine Diskussion im Ausschuss an. Außerdem werden die unterschiedlichen Gehaltsstrukturen von Männern und Frauen thematisiert, die bis heute nicht überwunden sind. Zumindest erscheine die Bereitschaft von Männern, Elternzeit in Anspruch zu nehmen, äerst gering.

Frau Bytom weist auf die Auswirkungen aus der Corona Pandemie hin, wonach jungen Familien die Möglichkeit ihre Arbeit im Homeoffice zu leisten neue Möglichkeiten geschaffen habe und dabei Vereinbarkeit von Familie und Beruf neugestaltet werden kann.

Ratsfrau Flor-Gerth fragt in Bezug auf den hohen Altersdurchschnitt der städtischen Mitarbeiter nach, ob entsprechend Nachwuchs ausgebildet werde.

rgermeister Dannenberg greift diesen Hinweis mit Verweis auf den Stellenplan auf, der Bestandteil der jährlichen Haushaltsberatungen ist. Hierin werden die vorhandenen Ausbildungsstellen ausgewiesen und er gibt zu Bedenken, dass die Verwaltung den Auftrag aus dem Rat erhalten habe, mittelfristig zumindest Personal abzubauen.

Zum Schluss dankt Frau Bytom für einen Hinweis auf einen Zahlendreher im Gleichstellungsbericht, wonach die Summen der männlichen und weiblichen Mitarbeiter insgesamt offensichtlich vertauscht wurden. Frau Bytom sagt eine Klärung und umgehende Berichtigung zu.