Ausschussvorsitzender Barth berichtet, dass der vorgeschlagene Straßenname „Carl-Borgward-Straße“ nach einer Recherche von Stadtarchivar Stefan Schäfer ebenso problematisch sei wie die Person Hermann Löns und daher keine Option darstelle. Daher würde die SPD-Fraktion Straßennamen wie „Über dem Schäferhof“, „Waldweg“ oder „Waldblick“ bevorzugen. Ratsfrau Dr. Nolte-Schuster wünsche sich einen Namen eines ehemaligen jüdischen Einwohners Hann. Mündens, beispielsweise zur NS-Zeit enteignete Familien, oder einen Flurnamen. Herr Golde merkt an, dass es ordnungsrechtlich begrüßenswert sei, wenn der Straßenname keine Ähnlichkeiten zu bereits existierenden Straßen aufweise, um mögliche Verwirrungen oder Verwechslungsgefahren, beispielsweise bei Post- und Paketdiensten, zu vermeiden. Ratsherr Christokat stimmt dem zu und gibt zu bedenken, dass es bereits die Straße „Am Schäferhof“ oder „Über dem Mühlenhof“ in unmittelbare Nähe gebe und die CDU-Fraktion daher einen Straßennamen mit Bezug zu Wald oder Holz bevorzuge. Die Ratsherren Schmook und Fraatz halten einen neutralen Straßennamen für sinnvoller, da sonst wieder nur potentielle Angriffsmöglichkeiten geschaffen werden würden und schlagen die Bezeichnung „Waldweg“ oder „Waldblick“ vor. Beschlussvorschlag:
Der Stadtentwicklungsausschuss empfiehlt dem Rat zu beschließen, die neue Straße im Gebiet des Bebauungsplanes Nr. 055 „Schäferhof“ wie folgt zu benennen:
„Waldblick“
Abstimmungsergebnis:
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