Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
Sitzung des Ortsrates Hedemünden
TOP: Ö 7
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Hedemünden Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 11.10.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:40 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Aula der Grundschule Hedemünden, Hann. Münden
Ort:
 
Wortprotokoll

Ortsbürgermeister Koppetsch eröffnet die Einwohnerfragestunde und bittet, sofern vorhanden, um entsprechende Fragestellungen.

 

Ein Einwohner stellt die Frage, ob zu der Weiternutzung des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses mittlerweile etwas neues zu berichten sei. Ortsbürgermeister Koppetsch antwortet, dass in einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses der letzten Wahlperiode davon gesprochen wurde, dass die Stadt eine moralische Verpflichtungr Hedemünden einen Versammlungsraum zu schaffen hat, da in Hedemünden auch keinerlei andere Veranstaltungsräumlichkeiten für Einwohnerinnen und Einwohner vorhanden seien. Als Begründung führt Ortsbürgermeister Koppetsch aus, dass sowohl das alte Feuerwehrgerätehaus wie auch das alte Rathaus in Hedemünden durch die damalige selbstständige Gemeinde Hedemünden gebaut und bezahlt wurde. rgermeister Dannenberg ergänzt, das er Verständnis für die Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner habe und die Situation zudem noch nicht abschließend behandelt sei. Er müsse jedoch zu bedenken geben, dass es aufgrund der Haushaltslage evtl. nicht möglich sein werde die benötigten 1,5 Mio. €r die Instandsetzung und den Umbau des Hauses aufwenden zu können. Ortsrgermeister Koppetsch ergänzt abschließend, dass der Ortsrat weiterhin informiert werde und ein evtl. Verkauf des Gebäudes im Vorfeld im Ortsrat behandelt werden würde.

 

Ein anderer Einwohner stellt die Frage, wie die Firma Goetel es beabsichtige, die unter TOP 6 erwähnten 40 Prozent von interessierten Haushalten bzgl. des Glasfaserausbaus zu erhalten. Herr Drefs von der Firma Goetel antwortet, dass wie von Herrn Koppetsch bereits erwähnt, noch zwei weitere Infoveranstaltungen im kommenden Jahr angedacht seien. Ferner werde man Flyer an die Haushalte verteilen und auch über Presse und andere Werbung versuchen die Bürgerinnen und Bürger überzeugen zu können.

 

Ein weiterer Einwohner erkundigt sich, ob die Ansiedlung eines Nahversorgers in Hedemünden weiterhin von der Stadt verfolgt werde oder nicht. Ortsbürgermeister Koppetsch erläutert hierzu, dass es hierfür mehrere zu erfüllende Bedingungen gebe. Zunächst müsste der Landkreis Göttingen das regionale Raumordnungsprogramm (RROP) beschließen. Hedemünden soll darin als bedeutender Standort für die Regionalversorgung ausgewiesen werden. Dadurch wird die Ansiedlung eines Nahversorgers mit einer Verkaufsfläche bis zu 1.000 m²glich. Zudem müssten diese Flächen dann auch noch als ein sog.integrierter Standort“ angesehen werden, d.h. sie müssen für alle Einwohnerinnen und Einwohner fußufig zu erreichen sein. Eine zentral im Ort gelegene Fläche ist derzeit nicht verfügbar. Als Alternative nne man sich aber auch durchaus die Errichtung eines Dorfladens ähnlich wie in Gertenbach vorstellen. Derzeit werden mögliche Standorte geprüft. rgermeister Dannenberg ergänzt, dass es auch für Investoren aktuell eine schwierige finanzielle Zeit sei und jeder seine Kosten-Nutzen-Relation aufgrund der gestiegenen Preise genau prüfe.

 

Ein Einwohner erkundigt sich nach dem Sachstand bzgl. des Bahnhofsumfeldes. Ortsbürgermeister Koppetsch berichtet hierzu von einer Arbeitssitzung des Ortsrates wo man das Thema ausführlich besprochen habe. Es sei bekannt und auch im Internet nachzuschlagen, dass man den Bahnhof nach wie vor für einen Kaufpreis in Höhe von 825.000 € kaufen könne. Für die Stadt sei diese Investition aufgrund der Haushaltslage nicht realisierbar. Man habe sich mit der Stadtverwaltung daher darauf verständigt, dass man vom reinen Kauf des Bahnhofs absehe und das Bahnhofsumfeld im kleineren Rahmen weiter ertüchtige, um die Parksituation noch weiter zu verbessern. Bürgermeister Dannenberg bestätigt, dass man die Investitionskosten hierfür im Haushalt eingeplant habe und zudem auch Fördermittel beantragt seien.