Ortsbürgermeister Koppetsch berichtet aus der Ortschaft. Der Bericht ist als Anlage dem Protokoll beigefügt.
Zusätzlich berichtet er noch über folgende Punkte:
- Halteverbot Straße „Zum Mannstal“
Hier habe es einen Vor-Ort-Termin mit dem Fachdienst Sicherheit und Ordnung gegeben. Man habe sich darauf verständigt, dass es zukünftig ein Halteverbot für LKW in der Zeit von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr geben solle. Die zuständige Sachbearbeiterin wird dies noch mit der Polizei und mit dem Landkreis Göttingen abstimmen und eine Rückmeldung geben.
- Sein ausdrücklicher Dank ergeht an Herrn Bürgermeister Dannenberg sowie an die zuständigen Mitarbeiter des Bereichs 4 bzgl. der schnellen Reaktion wegen des Heckenschnitts am Spielplatz Seltenrain, welcher aufgrund einer akuten Verkehrsbehinderung vor Ort umgehend ausgeführt wurde.
Bürgermeister Dannenberg berichtet über aktuelle Themen der Stadtverwaltung:
- Für die Beteiligung und Durchführung des Volkstrauertages inklusive des guten Sammlungsergebnisses bedankt er sich bei allen Teilnehmenden.
- Aktuell sei immer noch der Haushalt das bewegende Thema innerhalb der Stadtverwaltung. Allein bei den Investitionen gebe es einen Rückstau in Höhe von 28 Mio. €. Zudem sei es mittlerweile auch immer schwieriger Unternehmen aus dem baulichen Bereich zu finden, die die Arbeiten ausführen. Am 13.01.2023 habe die Haushaltsklausur mit den Ratsmitgliedern sowie mit einigen Ortsbürgermeistern stattgefunden. Dies sei aus seiner Sicht ein sehr konstruktiver Termin gewesen. Zudem lobt er die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten Personen.
- Ferner berichtet er von aktuellen Auswirkungen des Personalmangels innerhalb der Verwaltung. Als Beispiel nennt er hier personelle Engpässe im Bereich 2 aufgrund von längeren Krankheitsphasen und vom Weggang einer guten Mitarbeiterin. Es sei auch merklich schwieriger, passende Bewerber zu finden, da momentan viele Behörden im Öffentlichen Dienst Stellen ausgeschrieben hätten und teilweise auch mit besser dotierten Stellen werben können. Dramatisches Beispiel hierfür sei die seit mittlerweile über einem Jahr unbesetzte Stelle eines Tiefbauingenieurs im Bereich 4.
- Weiterhin berichtet er noch über die Sperrung der blauen Fußgängerbrücke auf dem Tanzwerder. Ein erneutes Gutachten habe ergeben, dass diese unverzüglich zu sperren sei. Daraufhin habe es massive Beschwerden von diversen Bürgern und Bürgerinnen gegeben.
Ortsbürgermeister Koppetsch bedankt sich für die Ausführungen und bittet im Anschluss Herrn Steinhoff, etwas aus dem Bereich der Versorgungsbetriebe Hann. Münden (VHM) sowie für den Bereich der Immobilienvermietungsgesellschaft Hann. Münden (IVM) zu berichten.
Herr Steinhoff berichtet daraufhin über folgende Themen:
- Aktuell seien die VHM sehr stark mit der Umsetzung der Energiepreisbremse beschäftigt. Der Umfang beziehe sich auf ca. 20.000 Verträge, die entsprechend angepasst werden müssen. Unter anderem bedarf es hierfür der Anschaffung einer neuen Software.
- Der Photovoltaik-Park Hedemünden sei technisch fast fertiggestellt. Im formellen Bereich seien noch kleinere Angelegenheiten zu erledigen. Der Ortsrat werde entsprechend informiert, sobald alle Verfahren abgeschlossen seien und die Anlage offiziell in Betrieb genommen werden könne.
- Im Feuerwehrgerätehaus konnte nach längeren Verzögerungen seitens der Telekom nun endlich ein Telefon- und Internetanschluss fertiggestellt werden.
- Für die KiTa in Hedemünden sei für den 01.05.2023 ein Tag der offenen Tür mit Einweihung der neuen Räumlichkeiten geplant. Die noch anstehenden Restarbeiten werde man voraussichtlich zum Ende des 2. Quartals 2023 abschließen können.
- Bezüglich des Themas Elektromobilität habe sich das Problem ergeben, dass es den VHM aufgrund neuer Regularien aus dem Energiewirtschaftsgesetz nicht mehr erlaubt sei, eigenständig Ladesäulen zu errichten. Eine rechtliche Ausnahmegenehmigung werde hierzu gerade geprüft. Planerisch verfolge man aber weiterhin die Errichtung von Ladesäulen auf dem Gebiet der Stadt Hann. Münden und ihrer Ortschaften. Als möglichen Standort für Hedemünden nennt er z.B. den Pfarrgarten, da das Gelände der Volksbank im Privatbesitz stehe. Einen Standort am Pendlerparkplatz in der Hans-Heiner-Müller-Allee in Verbindung mit Nutzung des Stroms des Photovoltaik-Parks schließe er aus technischer Sicht aus.
