Eingangs zu diesem Tagesordnungspunkt (TOP) begrüßt Ortsbürgermeister Koppetsch Herrn Rolf Vogt, der zu diesem TOP eine kleine Präsentation abhalten wird.
Weiterhin erläutert er, dass bereits in 2017 die ersten Gespräche zu dem Thema „Kolumbarium“ stattgefunden haben und man damals schon die Stadtverwaltung um die Machbarkeitsprüfung gebeten habe. Es folgten im Anschluss einige Gespräche und auch Ortstermine unter der Beteiligung von Herrn Vogt. Er bittet nun Herrn Vogt, die bisherigen Ideen einmal vorzustellen. Herr Vogt berichtet, dass er diverse konstruktive Gespräche mit dem Bereich 4 – Kommunale Dienste und den dortigen Mitarbeitern geführt habe und bereits mögliche Standorte auf dem Friedhof in Hedemünden besprochen habe. Auch von Seiten der Stadt stehe man der Errichtung eines Kolumbariums positiv gegenüber, da diese Grabart auch in Deutschland immer populärer werde. Ferner berichtet er, dass er sich mit diesem Thema schon länger befasse und hierzu auch schon diverse Grabanlagen, wie z.B. in Heiligenhafen, besichtigt habe. Zur Veranschaulichung wird den Anwesenden eine schriftliche Zusammenfassung übergeben (die Dokumente werden als Anlage diesem Protokollpunkt beigefügt).
Aus den Unterlagen und der mündlichen Vorstellung lassen sich folgende Punkte festhalten:
Ortsbürgermeister Koppetsch bedankt sich bei Herrn Vogt für seine Ausführungen und unterbricht an dieser Stelle um 20:30 Uhr diesen TOP zur Durchführung der Einwohnerfragestunde. Um 20:35 Uhr wird der Top fortgesetzt.
Herr Niestroj erkundigt sich, ob man mit eventuellen Nachteilen rechnen müsse. Herr Vogt entgegnet, dass dies nicht der Fall sei. Dies habe sich aus seinen Recherchen ergeben. Es sei eher der Fall, dass diese Grabart nach ihrer Einführung auf diversen Friedhöfen sehr gut angenommen worden sei. Frau Bethke berichtet, dass das Gesamtbild des Friedhofes Hedemünden mittlerweile nicht mehr sehr anschaulich sei und sie sich eine Art Aufwertung durch ein Kolumbarium vorstellen könne. Nach einer kurzen Diskussion erläutert Herr Liebrecht, Bereichsleiter 4 – Kommunale Dienste, noch ergänzend einige Hinweise. So bestehe u.a. die rechtliche Verpflichtung, dass eine Grabanlage eine Dauer von zwanzig Jahren halte. Herr Gottschalk ergänzt ebenfalls, dass es einer vom Rat der Stadt neu zu beschließenden Änderung der Friedhofssatzung bedürfe. Bürgermeister Dannenberg schlägt daher als weitere Vorgehensweise vor, dass man zunächst alle Vorschläge und Ideen zu diesem Thema aufarbeiten werde, um dann eine Satzungsänderung vorbereiten zu können. Ferner beabsichtige er, dieses Thema in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klima am 07.02.2023 im Rahmen einer Mitteilung anzusprechen. Für die weiteren Gespräche der Ausschüsse bzw. der Gremien erklärt Herr Vogt bei Bedarf seine Unterstützungsbereitschaft.
Nachdem keine weiteren Rückfragen bestehen, ruft Ortbürgermeister Koppetsch zur Abstimmung auf.
Der Ortsrat beschließt daraufhin einstimmig, dass eine Erweiterung der Friedhofssatzung um die Grabart „Kolumbarium“ gewünscht sei und bittet die Verwaltung um eine entsprechende Umsetzung.
Abstimmungsergebnis:
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