Auszug - Straßenbeleuchtung in der Stadt Hann. Münden und den Ortsteilen hier: Ausweitung der Nachtabschaltung  

Wortprotokoll:

Hier bitte nichts eintragen !

(Der gesamte Niederschriftstext ist unter dem Registerblatt "Beschluss" zu erfassen.)

MfG

FD Zentrale Dienste

Herr Brockhoff erläuterte, dass die Haushaltslage der Stadt Hann. Münden bekanntlich sehr angespannt sei. Die Versorgungsbetriebe Hann. Münden GmbH, die die Straßenbeleuchtung in der Stadt und den Ortsteilen im Auftrage der Stadt betreibe, habe daher den Auftrag erhalten, nach Einsparungsmöglichkeiten zu suchen. Die einfachste Variante sei wohl die Beleuchtung komplett auszuschalten. Diese Aussage sei zwar von ihm nicht ernst gemeint, man müsse aber darauf hinweisen, dass anderenorts derartige Entscheidungen schon getroffen worden seien. Für Hann. Münden seien zwei Varianten ausgearbeitet worden. Die eine bestehe darin, die Lampen, die bisher nachts um 23.00 Uhr ausgeschaltet und morgens ab 06.00 Uhr bis zum Einbruch der Dämmerung noch einmal eingeschaltet würden, künftig für die morgendlichen Stunden nicht mehr einzuschalten. Die andere Variante sei, Leuchten die bisher die Nacht über durchbrennen würden, in die Nachtabschaltung zu nehmen oder ganz auszuschalten. So werde für den „Kirchweg“ vorgeschlagen, von den vorhandenen 13 Leuchten von denen bisher 6 in die Nachabschaltung fielen, 7 komplett auszuschalten und für die restlichen die Nachtabschaltung ab 23.00 Uhr vorzusehen. Im „Graseweg“ seien 13 Lampen installiert von denen bisher 8 in die Nachtabschaltung fielen. Hier sei vorgesehen, 5 komplett auszuschalten, 6 in die Nachtabschaltung aufzunehmen und 2, im Bereich von Kreuzung und Wendehammer, die Nacht über brennen zu lassen. Selbstverständlich sei es nachvollziehbar, wenn in den Ortschaften in dem einen oder anderen Fall Bedenken gegen eine Maßnahme bestünden. Daher könne er vorschlagen, diese Planung nicht als „starres System“ zu verstehen und so könne im Einzelfall auch über Ausnahmen oder Veränderungen diskutiert werden. Man müsse dabei aber berücksichtigen, dass bei gewünschten Ausnahmen dann Einsparungen an anderer Stelle vorgeschlagen werden müssten.

Im Anschluss wurden diese Vorschläge von den Ortsratsmitgliedern Beuermann, Bethke, Koppetsch, Böddener und dem Ortsbürgermeister hinterfragt und kommentiert. Daraus ergab sich, dass im Einzelnen aufgrund der örtlichen Verhältnisse, beispielsweise der ehedem von der Firma Faber ausgehenden Hofbeleuchtung oder im Hinblick auf die Schulwegsicherung noch Änderungsbedarf bestehe.

Herr Brockhoff zeigte sich dankbar für diese Hinweise, bat jedoch darum dass der Ortsrat ihm eine entsprechende abschließende schriftliche Auflistung einreichen möge. Hierfür sei noch Zeit, da erst der Verwaltungsausschuss der Stadt eine endgültige Entscheidung treffen werde.

Sodann bestand im Ortsrat Einvernehmen zum Vorschlag des Ortsbürgermeisters, dass man eine derartige Aufstellung in den nächsten Wochen – spätestens bis Weihnachten – zusammenstellen werde.