Auszug - Einwohnerfragestunde  

Nachdem die Einwohnerfragestunde um 21.00 Uhr den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit eröffnete Fragen an die Vertreter der Verwaltung bzw. die Mitglieder des Ortsrates zu richten, erkundigte sich Herrn Sven Kühne, ob im Zuge der Bauarbeiten an der Brücke auch die Einfahrt / Zufahrt von der „Fährstraße“ in die Straße „Hinter der Hecke“ gesperrt werde.

Herr Meyer entgegnete darauf, dass es unumgänglich sein werde, zum Zeitpunkt der Anlieferung der Brückenteile bzw. wenn der Kreuzungsbereich selbst aufgerissen sei, auch diesen Abschnitt zu sperren, jedoch werde der Zeitraum der Sperrung sicherlich nicht länger als 4 Tage andauern müssen.

Ergänzend erläuterte er, dass der Bereich, der während der gesamten Bauzeit für den normalen Verkehr gesperrt sei, für die Anlieger grundsätzlich erreichbar bzw. passierbar sei.

In diesem Zusammenhang erkundigte sich auch Herr Meng (Weserstraße 2), wie er während der Bauzeit auf sein Grundstück, dessen Grundstückszufahrt unmittelbar hinter bzw. vor der Brücke liege, gelange. Herr Meyer sagte ihm daraufhin zu, dass sich die Baufirma vor Beginn der Bauarbeiten mit ihm in Verbindung setzen werde, um dieses Problem zu erörtern.

Auf die weitere Frage von Herrn Meng, ob durch die Schaffung „optischer“ Eindrücke, beispielsweise auch die Pflanzung von Bäumen, nicht vermittelt werden könne, dass im Bereich der Brücke die Fahrgeschwindigkeit gedrosselt werden müsse, bestand Einigkeit dahingehend, dass dies letztlich mit keiner denkbaren Maßnahme erreicht werden könne bzw. das Verhalten der Verkehrsteilnehmer nicht nachhaltig beeinflussbar sei.

Herr Voss gab diesbezüglich zu bedenken, dass die Fährbrücke auch von landwirtschaftlichem Verkehr und andern Transportfahrzeugen, die teilweise 4 m hoch oder auch ebenso breit seien, genutzt werden würde, so dass Pflanzungen deren Durchfahrt auch behindern könnten.

Ortsheimatpfleger Henckel ging auf den bereits angesprochenen Ortstermin an der Pumpstation ein und beklagte erneut, dass den diesbezüglichen Problemen der Anwohner in der „Weserstraße“ nicht in ausreichendem Maße nachgegangen werde. Er könne und wolle sich mit der Aussage, dass der Ausfall der Pumpstationen ein zulässiges und übliches Maß nicht überschreite und dass der Leiter des Betriebes Stadtentwässerung aufgrund dessen keinen weiteren Handlungsbedarf sehe, nicht zufrieden geben. Durch den Ausfall der Pumpstation käme es zu Rückstauungen im Kanalsystem, die, sollte der Ausfall beispielsweise ein mal 2 Tage oder länger andauern, auch weitere Teile des Unterdorfes in Mitleidenschaft ziehen könnten. Detailliert schilderte er seine Beobachtungen bzw. seine Einschätzung der Ursachen der Problemlage.

Ebenso beschrieb Herr Erich Beuermann (Weserstraße 13), der bisher am häufigsten und am ärgsten Betroffene, seine gemachten Erfahrungen.

Herr Meyer bestätigte, dass die Leistung der Pumpen als ausreichend eingestuft werden müssten und die Stadtverwaltung bei den ursprünglichen Planungen sogar einen „Zuschlag“ berücksichtigt habe. Daneben sei auch ein Alarmmeldegerät installiert und ein Notstromanschluss berücksichtigt worden. Fett habe sich bisher als ein Problem herauskristallisiert; so sei festgestellt worden, dass die Entlüftungspumpen immer wieder verfetteten.

Ortsbürgermeister Urhahn fasste zusammen, dass die vorliegende Situation nicht zufriedenstellend sei und eine Bestandsaufnahme der bisher eingetretenen Schäden angefertigt werden solle. Die Ursachen müssten ergründet werden was bedinge, dass die zuständigen Mitarbeiter den Problemen vor Ort auf den Grund gingen.

Dem pflichtete Ortsheimatpfleger Henckel abschließend bei in dem er ausführte, dass die Bürger die Bitte hätten, dass die Vorgänge kontrolliert würden.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, schloss Ortsbürgermeister Urhahn die Einwohnerfragestunde um 21.42 Uhr.