Auszug - Berichte des Ortsbürgermeisters und des Bürgermeisters  

 
 
11. Sitzung des Ortsrates Hedemünden
TOP: Ö 4
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Hedemünden Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 09.06.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:25 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Aula der Grundschule Hedemünden, Hann. Münden
Ort:
 
Beschluss

Ortsbürgermeister Bethke ging in seinem Bericht zunächst auf die von ihm bereits wiederholt vorgetragene Lärmbelästigung ein,

Ortsbürgermeister Bethke ging in seinem Bericht zunächst auf die von ihm bereits wiederholt vorgetragene Lärmbelästigung ein, die von den Schienenstößen der Gleisanlagen der Deutschen Bahn ausgingen; zwar seien die Schienen verschraubt, doch die Zwischenräume derselben nicht verschweißt worden. Im Zuge der bevorstehenden Baumaßnahmen bat er hier dringend um Abhilfe.

Dann erinnerte er an die in der letzten Sitzung angesprochene Problematik des Abstellens von Wechselladerbrücken im Bereich der Firma Faber Kabel und bat um diesbezügliche Stellungnahme seitens der Verwaltung. Er schilderte, dass er mit dem in der letzten Ortsratssitzung aus seinem Amt als Ortsheimatpfleger verabschiedeten Herrn Hampe und seiner Ehefrau als Dankeschön des Ortsrates Essen gegangen sei und dass sich bezüglich des bisher veranstalteten „Tanz unter dem Weihnachtsbaum“ alle Interessierten nochmals zusammensetzen würden, um über den Fortbestand dieser Veranstaltung zu beraten. Er dankte den zahlreichen Helfern, die sich am 19.03.2005 trotz des eher schlechten Wetters an der Aktion „Hann. Münden putzt sich raus“ beteiligt hatten. Er führte aus, dass sich bedauerlicherweise niemand im Ort bereit erklärt habe, die Sammlung zu Gunsten des Müttergenesungswerkes durchzuführen, dies stehe jedoch auch im Zusammenhang mit der erst kurz zuvor stattgefundenen Sammlung zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes. Als Vorsitzender des MTV 05 Hedemünden e. V. sprach er dem Ortsrat, der anlässlich des Vereinsjubiläums in Person von Stellv. Ortsbürgermeister Koppe eine Geldspende überreicht hatte, seinen Dank aus.

Im Weiteren mahnte er an, dass die Verkehrsbeschilderung „Durchfahrtsverbot für Lastkraftwagen über 7,5 t zwischen Kreisel und Ortsein-/ausgang („Steintor“) – wie sie in der Sitzung des Ortsrates am 22.11.2004 zugesagt worden sei – noch immer nicht angebracht worden sei.

Darüber hinaus lägen ihm Beschwerden hinsichtlich der Wasseraufnahme der Einläufe im Bereich der „Bachstraße“ vor, hierbei handele es sich um ein hinlänglich bekanntes und immer wieder vorgetragenes Problem.

Seinen Bericht abschließend informierte er die anwesenden Zuhörer und Zuhörerinnen über eine Änderung bezüglich des Beantragungsverfahrens von Pässen und Ausweisen. Dieses müsse nunmehr wegen der erforderlichen Unterschriftenleistung direkt im Fachdienst Melde- und Ausweisservice geschehen und könne nicht mehr vor Ort in Hedemünden erfolgen. Dies gelte jedoch nur für die Beantragung der Ausweise, abholen könne man die fertigen Dokumente weiterhin bei ihm.

Er wies darauf hin, dass wegen des Planfeststellungsverfahrens zum Ausbau des Flughafens Kassel-Calden Termine noch bekannt gegeben würden und erinnerte die Mitglieder des Ortsrates in diesem Zusammenhang an die im Ort zu verteilenden Broschüren, die er ihnen nach der Sitzung noch aushändigen wolle.

 

Erster Stadtrat Meyer trug vor, dass der Baubetriebshof inzwischen die fehlenden Deckel für die Bodenhülsen der Fahnenmasten montiert habe und der Fachdienst Gebäudewirtschaft im Feuerwehrgerätehaus und in der Grundschule Sicherheitsmängel behoben habe. Teile der Geländer in den Treppenhäusern hätten nicht mehr den Sicherheitsvorschriften genügt und hätten erhöht werden müssen, hierfür seien insgesamt 9.000 € verausgabt worden.

Im Hinblick auf die bereits von Ortsbürgermeister Bethke angesprochenen im Bereich der Firma Faber Kabel abgestellten Wechselladerbrücken führte er aus, dass sich Frau Häusler vom Fachdienst Tiefbau vor Ort informiert habe, sie habe die Verdrückungen im Asphalt – wie von Ortsratsmitglied Polej geschildert – vorgefunden, sei jedoch der Auffassung, dass die Schadstellen im Asphalt zurzeit noch nicht ausgebessert werden müssten. Richtig sei aber auch, dass, wenn ein Abstellen der Anhänger dort weiterhin erfolge, davon ausgegangen werden könne, dass vor allem im Sommer die Asphaltdecke nachgebe und schadhafte Stellen auf Kosten der Stadt ausgebessert werden müssten. Es seien im dortigen Bereich zwar Pflasterflächen, d. h. Abstellmöglichkeiten vorhanden, die den Druck der Stützen besser aufnehmen könnten, diese seien aber leider zu schmal bemessen.

Erster Stadtrat Meyer ergänzte, dass, wenn man auch bedenken müsse, dass es sich bei dem dortigen Bereich um ein Gewerbegebiet handele, noch nicht überprüft worden sei, ob hier eine über den Gemeingebrauch hinausgehende Nutzung stattfinde. Dies solle noch in Erfahrung gebracht werden.