Auszug - Berichte des Ortsbürgermeisters und des Bürgermeisters  

Ortsbürgermeister Urhahn ging in seinem Bericht unter anderem auf die nachfolgend genannten Punkte ein:

- Gedenkfeier auf dem Heldenhain anlässlich des Volkstrauertages
- Sammlung zu Gunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.; die Mitglieder des

TSV Jahn Hemeln hätten insgesamt 655 € an Spendengeldern eingesammelt.

- Eine Präsentation des Leitbildes der Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Münden

während eines Gottesdienstes am 25.11.2005, der unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark für

Kinder“ stand.

- Die erfolgreichen Veranstaltungen – Weihnachtsmarkt, Adventssingen, Weihnachtsmärchen und Weihnachtskonzert – in der Vorweihnachtszeit in der Ortschaft Hemeln, welche alle gut besucht gewesen seien.

- Dem ebenso informativen und unterhaltsamen Neujahrsempfang des Ortsrates in den Räumlichkeiten

  des Nds. Forstamtes Münden.

- Seine Teilnahme am 13.01.2006 an einem „Runden Tisch Bursfelde“, der auf Einladung des Landkreises

Göttingen, der Galerie Göttinger Land und des Projektmanagements LEADER+ stattgefunden habe.

Während dieser Veranstaltungen seien etliche Projekte, die in diesem Jahr in Bursfelde realisiert werden

sollen, angesprochen und erörtert worden.

- Hinsichtlich des bereits vor über 1 ½ Jahren gestohlenen Ortseingangsschildes habe eine Kontaktaufnahme über das Ortsratsmitglied Schucht wie auch über Herrn Stadtamtmann Liebrecht vom Bereich Sicherheit und Ordnung mit Herrn Hermann Müller von der Straßenmeisterei Göttingen leider nicht zum gewünschten Erfolg geführt, dass diese sich bereit erklärt hätten, am Ortseingang ein neues Ortseingangsschild aufzustellen. Wegen der Aufbringung sog. „Tempo-50 km/h“ Piktogrammen, habe ihm jedoch nunmehr Herr Liebrecht in einem Telefonat am 27.02.2006 die Aufbringung der Piktogramme in diesem Jahr durch die Stadt Hann. Münden zugesagt.

- Hinsichtlich der Standorte der geplanten Kanuanleger im Bereich der Ortschaft Hemeln habe es zwischenzeitlich Neuerungen, insbesondere im Bereich von Bursfelde, aber auch hinsichtlich der Ausführung der Kanuanlegestellen selbst gegeben. Das diesbezügliche Vorgehen aller Beteiligten sei inzwischen recht verfahren, so dass er sich entschlossen habe, an einem am 01.03.2006 stattfindenden Gespräch des beim Landkreis Göttingen gebildeten „Arbeitskreis Kanuanlegestellen“ teilzunehmen

   – hier solle eine Entscheidung über die tatsächlichen Standorte und eine abschließende Lösung  bezüglich der Bautypen der Treppen getroffen werden.

Bürgermeister Burhenne begrüßte eingangs seines Berichtes zunächst alle Mitglieder des Ortsrates sowie auch die Zuhörer. Sodann gab er einige allgemeine Informationen zu der zum 01.01.2006 gegründeten Anstalt des öffentlichen Rechts „Kommunale Dienste Hann. Münden“ (KDM).

Anschließend trug er vor, dass die Undichtigkeiten im Bereich der Sheddächer der Sporthallendecke beseitigt worden seien. Undichte Fugen hätten zu den hervorgerufenen Wasserschäden geführt. Eingehend auf das fehlende Ortseingangsschild äußerte Bürgermeister Burhenne, dass er Verständnis für das Anliegen der Ortsratsmitglieder habe und persönlich Kontakt zum Nieders. Landesamt für Straßenbau und Verkehr – Außenstelle Bad Gandersheim, Herrn Othmer - aufnehmen wolle, um hier zu einer zufriedenstellenden Lösung zu kommen.

Auf die von Ortsbürgermeister Urhahn angesprochene Problematik hinsichtlich der Kanuanleger führte Bürgermeister Burhenne aus, dass die Stadt Hann. Münden sowohl in ihrem 2. Nachtragshaushalt 2005 wie auch im Haushalt 2006 Mittel für den Bau dieser Kanuanleger eingestellt habe. Darüber hinaus sei man auch wieder dem Verein „Weserbergland Tourismus“ beigetreten, da sich gezeigt habe, dass dies insbesondere bessere Werbemöglichkeiten – aktuell für den Radwege- und Kanubereich, hier stelle die  „Gelbe Welle“ ein besonderes Zeichen mit hohem Wiedererkennungswert dar – biete.

Im Weiteren berichtete Bürgermeister Burhenne, dass im vergangenen Dezember in der Grundschule Hemeln ein neuer Heizkessel mit einer mikroprozessor-gesteuerten Regelanlage eingebaut worden sei. Der vor wenigen Tagen eingetretene Ausfall dieser Heizungsanlage sei auf den vorstehend genannten Mikroprozessor zurückzuführen, der die Heizungsanlage steuere. Dieser Mikroprozessor müsse über verschiedene Befehle programmiert werden, was einer gewissen Eingewöhnungsphase bedürfe um die optimale Energieausnutzung zu erzielen.

Er ergänzte, dass in der Vergangenheit an der Heizungssteuerung der Sporthalle Hemeln auch Unbefugte Eingaben vorgenommen hätten, was nunmehr durch die Abteilung Hochbau- und Gebäudeunterhaltung der KDM durch den Ausbau einer Platine unterbunden worden sei.

Diesbezüglich warf Ortsbürgermeister Urhahn ein, dass Herrn Großpietsch offensichtlich falsche Belegungspläne vorgelegen hätten, so dass die Heizungsanlage teilweise zu falschen Zeiten geheizt hätte. Hiervon sei zuletzt insbesondere die Tischtennissparte, die ihre Spiele oftmals am Sonntag veranstalte, betroffen gewesen. Herr Osenbrück, der bezüglich Heizanlagen auch vom Fach sei, habe daraufhin angeboten, die Eingaben an der Heizungsanlage vorzunehmen, was jedoch seitens der Abteilung Hochbau- und Gebäudeunterhaltung abgelehnt worden sei.

Diesen Hinweis nahm Bürgermeister Burhenne dankend auf.

Im Folgenden führte Bürgermeister Burhenne aus, dass der Fachdienst Sport, Schulen und Kultur auf eine Bitte von Ratsfrau und Ortsratsmitglied Gralla den Ortsbürgermeistern, in deren Ortsteilen Grundschulen bestehen, eine aktuelle Schülerstatistik übersandt habe.

Die Oberflächensanierung der Straße Hemeln – Bursfelde im Bereich der Bramwaldkurve sei vom Nieders. Landesamt für Straßenbau und Verkehr veranlasst und noch im vergangenen Winter durchgeführt worden. Da jedoch die Arbeiten fehlerhaft ausgeführt worden seien, werde das Landesamt im Rahmen von Gewährleistungsansprüchen im Frühjahr 2006 Nachbesserungsarbeiten im dortigen Bereich veranlassen, so dass die bestehende Tempobeschränkung auf dieser Strecke weiter aufrecht erhalten bleiben müsse.

Nachdem Bürgermeister Burhenne nochmals auf das Geländer an der neuen Brücke (Durchlass Fährstraße) einging und mitteilte, dass dieses seitens der Mitarbeiter der Abteilung Straßenbau und Straßenunterhaltung nochmals verändert worden sei, führte Ortsbürgermeister Urhahn an, dass weiterhin ein Spalt zwischen den beiden Geländerteilen bestehe; er könne jedoch nicht beurteilen, ob dieser Spalt weiterhin ein Gefährdungspotential in sich trage.

Aus dem Bereich Stadtentwicklung, Fachdienst Stadtplanung, könne er mitteilen, dass der von Herrn Ortsheimatpfleger Henckel gegebene Hinweis – hinsichtlich vorgenommener Aufschüttungen  im Bereich der „Ballertasche“ – an den zuständigen Landkreis Göttingen weitergegeben worden sei.

Hinsichtlich des vom Freundschaftsclub „Lindenbrüder“ unterbreiteten Angebots der Unterstützung der Stadt Hann. Münden bezüglich der Pflasterung einer städtischen Fläche vor dem „Anger“ und der Erstellung eines Sandkastens auf dem Spielplatz der Grundschule Hemeln werde, wenn die Witterung wieder besser sei, Städt. Rechtsdirektor Ludwig alle, die an diesem Vorhaben beteiligten seien, zu einem Ortstermin einladen.

Den Bericht abschließend informierte Bürgermeister Burhenne sowohl den Ortsbürgermeister als auch die anwesenden Mitglieder des Ortsrates, dass es in der Zukunft aufgrund der Kommunalisierung der Sammlungsbehörden – die im Zusammenhang mit der im Land Niedersachsen durchgeführten Verwaltungsreform stehe – keinen zentralen „Sammlungskalender“ mehr geben werde. Dieser bisher von der Bezirksregierung erstellte Kalender, der in der Vergangenheit den Ortsbürgermeistern zur Verfügung gestellt worden sei, entfalle ab dem Jahr 2006 ersatzlos.