Auszug - Einwohnerfragestunde  

Nachdem Ortsbürgermeister Wedekind die Einwohnerfragestunde um 21.09 Uhr eröffnet hatte, verneinte Bürgermeister Burhenne die Anfrage von Herrn Manfred Wesemann – ob es zu befürchten sei, dass in diesem Jahr die Kreisumlage erhöht werde – da dies weder vom Landrat gewollt sei noch es hoffentlich wohl mehrheitlich im Kreistag nicht durchsetzbar sei.

Auf die Frage von Herrn Manfred Wesemann, wer in den Rat der Stadt Hann. Münden für Herrn Dr. Ulrich Tulowitzki nachrücke, antwortete Bürgermeister Burhenne, dass dies Herr Karl-Heinz Wehner sei.

Die Frage von Herrn Manfred Wesemann, ob es rechtlich möglich sei, dass die KDM auch Dienstleistungen für Dritte erbringe, beantwortete Bürgermeister Burhenne dahingehend, dass dies grundsätzlich möglich und auch beabsichtigt sei, doch müsse die evtl. nachgefragte Leistung zu einem vernünftigen Preis angeboten werden können. Da sich die KDM mit ihren Mitarbeiter nicht ohne weiteres mit der Privatwirtschaft vergleichen könnten, sei es ggf. erforderlich, dass sich ein betriebswirtschaftlich ausgebildeter Kaufmann mit dieser Fragestellung beschäftige. Diese Frage sei derzeit aber noch nicht abschließend geklärt.

Hinsichtlich der beabsichtigten Arbeiten am Holzgiebel des Dorfgemeinschaftshauses führte Manfred Wesemann aus, dass es sich evtl. anbiete, die vorhandenen Holzbretter zu belassen und ein anderes wetterbeständiges Material darüber anzubringen. Er führte aus, dass sich in der Vergangenheit sowohl die Mitglieder des Ortsrates als auch Einwohnerinnen und Einwohner immer wieder bereit erklärt hätten, Arbeiten am Dorfgemeinschaftshaus in Eigenleistung zu erbringen, wenn Ihnen die hierfür erforderlichen Materialien seitens der Stadt Hann. Münden zur Verfügung gestellt würden.

Bürgermeister Burhenne äußerte, dass er eine solche Eigeninitiative begrüße, jedoch läge er Wert darauf, dass diese immer nur in Absprache mit dem jeweils zuständigen Fachdienst erfolge.

In diesem Zusammenhang griff Herr Wesemann nochmals im Rückblick auf vorangegangene Ortsratssitzungen das Thema Wärmedämmungsmaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus auf. Einige weitere Bürger unterstrichen, dass der seinerzeitig vorgenommene Austausch der Heizungsanlage im Feuerwehrgerätehaus nicht auf deren Einverständnis gestoßen sei. Bereits zum seinerzeitigen Zeitpunkt wäre es aus ihrer Sicht sinnvoller gewesen, nicht eine neue Heizung anzuschaffen, sondern die Wärmedämmung des Gebäudes, insbesondere die der Fahrzeughalle, zu verbessern.

Nachdem sich Herr Manfred Wesemann erkundigte, ob es beabsichtigt sei, die Bürger der Ortschaft über die neuen Möglichkeit der Rasengräber zu informieren, antwortete Ortsbürgermeister Wedekind, dass er diesbezügliche Informationen in das nächste Rundschreiben mit aufnehmen werde.

Irritiert zeigte sich Herr Manfred Wesemann darüber, dass ein nochmaliger Ortstermin bezüglich der Halteverbotsbeschilderung in der Straße „Lehmkuhle“ angesetzt werden solle. Aus seiner Sicht sei einzig eine dauerhafte Halteverbotsbeschilderung – auf der Seite, wo sich der Gehweg befinde – sinnvoll.

Bürgermeister Burhenne entgegnete darauf, dass – wie bereits ausgeführt – im vergangenen Jahr bedauerlicherweise „alles schief gelaufen sei“. Aufgrund der ansteigenden Arbeitsverdichtung innerhalb der Verwaltung steige auch deren Fehlerhäufigkeit, so dass er es nunmehr begrüße und Herrn Liebrecht auch darum gebeten habe, dieses Problem nunmehr endgültig zu lösen. Er könne und wolle sich daher nicht vorstellen, dass das Thema „Halteverbotsbeschilderung“ nochmals in einer weiteren Ortsratssitzung diskutiert werden müsse.

Herr Edmund Sonne trug vor, dass von dem Begrüßungsschild „Herzlich willkommen“ am Feuerwehrgerätehaus der Teil mit der Aufschrift „Herzlich“ am Boden liege und dass dieses Schild möglichst kurzfristig wieder hergerichtet werden solle.

Da weitere Anfragen seitens der Einwohnerinnen und Einwohner nicht vorlagen, schloss Ortsbürgermeister Wedekind die Einwohnerfragestunde um 21.31 Uhr.