Auszug - Berichte des Ortsbürgermeisters und des Bürgermeisters  

Ortsbürgermeister Sittig berichtete, dass der Ortsrat nach seiner letzten öffentlichen Sitzung die Seniorenweihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus ausgerichtet und Ende Januar 2006 das Neujahrsgespräch durchgeführt habe. Beide Veranstaltungen seien gut besucht gewesen. Unter der Schirmherrschaft des Ortsrates hätten sich die Volkmarshäuser Vereine dafür ausgesprochen, in diesem Jahr erstmalig einen Ostermarkt am Dorfgemeinschaftshaus durchzuführen. U. a. zu diesem Zweck wäre es wünschenswert, an der Rückseite des Dorfgemeinschaftshauses einen Starkstromanschluss zu haben, da die dortige Parkplatzfläche für die Veranstaltungen im Freien genutzt werde und bisher immer der Strom von vorne um das Dorfgemeinschaftshaus herumgeleitet bzw. von anderen Stellen „abgezapft“ werde.

Nachdem er erneut von der Verwaltung wegen der im Herbst stattgefundenen Brenntage angeschrieben und um Erfahrungswerte gebeten worden sei, könne er mitteilen, dass die Durchführung der Brenntage unproblematisch sei, sie jedoch terminlich möglichst nach den Strauchschnittabfuhrtagen des Landkreises Göttingen liegen sollten.

Das in der letzten Ortsratssitzung unterbreitete Angebot, auch für die Ortschaft Volkmarshausen ein Baulückenkataster zu erstellen, sei für die Ortschaft grundsätzlich von großem Interesse. Zunächst solle jedoch nochmals ein Vorgespräch in einer der kommenden Arbeitssitzungen im Ortsrat hierüber geführt werden, dann werde man auf den Fachdienst Stadtplanung zukommen.

Wegen der Problematik der baufälligen Hütten der Jugendlichen habe er mit Herrn Jens Dalfuß gesprochen, der sich darum kümmern werde, dass zum nächsten Sperrmüllabfuhrtermin die „Baumaterialien“ der Hütten, die nicht anderweitig genutzt werden könnten, entsorgt werden würden.

Ortsbürgermeister Sittig berichtete, dass das defekte Schild am Eichhof von Herrn Clauditz, Geschäftsführer des Vereins Naturpark Münden, abgeholt worden sei und von dessen Mitarbeitern im Frühjahr überholt und wieder aufgestellt werde.

Abschließend informierte er die Anwesenden, dass die Stadt Hann. Münden vom Landkreis Göttingen  angeschrieben worden sei, dass weitere „Muster-Bioenergiedörfer“ im Bereich des Kreisgebietes gefunden werden sollen. Volkmarshausen käme hierfür jedoch nicht in Betracht, da eine der Grundvoraussetzungen – das Nichtvorhandsein einer Gasversorgung – vom Ort nicht erfüllt werde.

Erster Stadtrat Meyer begrüßte seinerseits die Ortsratsmitglieder und die so zahlreich erschienen Zuhörer und Zuhörerinnen. Sodann entschuldigte er Bürgermeister Burhenne, der eigentlich zur heutigen Sitzung des Ortsrates habe kommen wollen.

Bezüglich des seitens des Ortes gewünschten Starkstromanschlusses auf der Rückseite des Dorfgemeinschaftshauses führte er aus, dass nach den durchgeführten Ermittlungen dies einen vierstelligen Investitionsbetrag voraussetze, die genaue Höhe könne er jedoch heute leider nicht mitteilen.

Hinsichtlich der Erstellung eines Baulückenkatasters führte er aus, dass dieses Angebot seitens der Stadtverwaltung weiter aufrecht erhalten werde und dass bezüglich des Findens weiterer evtl. möglicher Bioenergiedörfer keine der Ortschaften der Stadt Hann. Münden geeignet sei; dies habe eine bereits vor einigen Jahren erfolgte Prüfung – als es um das „erste Musterdorf“ Jühnde gegangen sei – ergeben, so dass er sich über die erneute Anfrage des Landkreises Göttingen sehr wohl gewundert habe.

Erster Stadtrat Meyer informierte sowohl den Ortsbürgermeister als auch die anwesenden Mitglieder des Ortsrates, dass es in der Zukunft aufgrund der Kommunalisierung der Sammlungsbehörden – die im Zusammenhang mit der im Land Niedersachsen durchgeführten Verwaltungsreform stehe – keinen zentralen „Sammlungskalender“ mehr geben werde. Dieser bisher von der Bezirksregierung erstellte Kalender, der in der Vergangenheit den Ortsbürgermeistern zur Verfügung gestellt worden sei, entfalle ab dem Jahr 2006 ersatzlos.

Abschließend teilte er mit, dass die entlang der Straße „Gimter Kirchweg“ herausgerissenen Leitpfähle im Dezember 2005 von Mitarbeitern des Baubetriebshofes wieder aufgestellt worden seien. Da es für das Aufstellen von Leitpfählen festgelegte Richtlinien gäbe, die deren Notwendigkeit und auch deren Mindestabstände regelten, seien die Leitpfähle sowohl von der Anzahl als auch von den Zwischenabständen her wieder so aufgestellt worden, wie sie bisher dort platziert gewesen seien.