Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
1. (konstituierende) Sitzung des Ortsrates Hemeln
TOP: Ö 7
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Hemeln Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 20.11.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 20:00 - 22:15 Anlass: Ordentliche Sitzung
 
Beschluss

Ortsbürgermeister Urhahn rief die Einwohnerfragestunde um 21

Ortsbürgermeister Urhahn rief die Einwohnerfragestunde um 21.10 Uhr auf.

 

Herr Günther Schäfer meldet sich zu Wort und äußert, dass der Fußweg der Straße „Trift“ von „Über dem Anger“ kommend in Richtung Einmündung „Bürgermeister-Wallbach-Straße“ in den vergangenen Jahren im notwendigen Maße hergerichtet worden sei, der Weg jedoch dringend erneuert werden müsse. Daneben merkt er an, dass die im Dreschschuppen befindliche Trennwand zwischen dem alten Gebäudeteil und dem Anbau unbedingt entfernt werden müsse; beim Auf- und Abbau der Trennwand hätten sich bereits risikoreiche Situationen ergeben.

Letztgemachte Anmerkung wird von Ortsbürgermeister Urhahn bestätigt; die vorhandene Trennwand müsse tatsächlich entfernt und durch ein anderes „System“ ersetzt werden. Wie dies genau ausschauen bzw. um welches es sich dabei handeln solle könne er jedoch noch nicht sagen.

Im Zusammenhang mit der Anmerkung, dass der Fußweg entlang der Trift erneuert werden müsse, geht Ortsbürgermeister Urhahn auf einen – im Beisein von Heinz Ludewig – mit Herrn Merle stattgefundenen Ortstermin ein; dabei habe man u.a. festgestellt, dass der Gehweg an der „Trift“ und der Weg zum Friedhof ausgebessert werden müssten, da sich dort große Wasserpfützen bildeten. Weiterhin seien an den Straßen „Unterdorf“, „Ginsterweg“, „Trift“, „Unter der Silberkuhle“ und in dem Bereich über dem Hellegraben verschiedene Ausbesserungs- und / oder Unterhaltungsarbeiten sowohl am Fahrbahnbelag als auch in den Randbereichen (Absenkungen / Rinne) auszuführen. An diesem Tag habe man auch die Wege in der Feldmark in Augenschein genommen und festgelegt, welche Gräben ausgehoben werden sollen. Diese Arbeiten hätten eigentlich bereits Anfang November ausgeführt sein sollen. 

 

Auf eine detaillierte technische Frage von Herrn Karl-Heinz Beuermann entgegnet Herr Schumacher, dass Keime auch durch den Rückflussverhinderer einer Regenwassernutzungsanlage in das Leitungsnetz gelangen könnten, wenn dieser nicht fach- und sachgerecht angebracht bzw. dies nicht durch entsprechende hydraulische Vorraussetzungen ausgeschlossen sei.

 

Herr Heinz Ludewig mahnt an, dass die Aushebung der Gräben in der Feldmark normalerweise gleich nach Abschluss der Erntearbeiten zu erfolgen habe, nunmehr sei der Aushub für Anfang November vorgesehen gewesen doch bisher noch immer nicht erfolgt.

Bürgermeister Burhenne bittet daraufhin um Nachsicht, da der hierfür zuständige Fachdienst Tiefbau erst seit Juni dieses Jahres wieder mit 2 Arbeitskräften besetzt sei, seien einige Rückstände entstanden. Darüber hinaus könne einfach nicht mehr an Aufgaben abgearbeitet werden, als das, was diese beiden Personen umsetzen können. Der Aushub der Gräben sei nunmehr für die 48. Kalenderwoche vorgesehen.

In diesem Zusammenhang zeigen einige Bürger auf, dass das stete Zusetzen der Gräben oft auch im Zusammenhang mit Holzrückarbeiten stehe; etliche der Schäden würden auch durch Holzlablagerungen verursacht. Dies treffe auch für den Weg zum Schützenhaus / Schießstand zu, der durch Ausspülungen – bedingt durch Holzablagerungen vom Forstamt – beschädigt worden sei.

 

Herr Erich Grünewald bringt seinen Unmut über das Verhalten des Forstamtsleiters Münden, Herrn Schmidt-Langenhorst, bezüglich der Resolution des Ortsrates Hemeln zum Erhalt der Ausbildungsstätte für Forstwirte in Hemeln zum Ausdruck.

 

Herr Roland Berndt trägt vor, dass diagonal durch das von ihm bewohnte Grundstück des Forstamtes – vom Egelpul in Richtung Landstraße – ein Bach/Graben, der gleichfalls von der Stadt Hann. Münden zu unterhalten sei, fließe / verlaufe, der dringend zu räumen sei; er gibt an, dass er diesen Umstand auch bereits zwei mal schriftlich mitgeteilt habe, jedoch hingehalten worden sei bzw. keine Reaktion mehr erfolgt sei.

Bürgermeister Burhenne fordert Herrn Berndt daraufhin auf, ihm den Schriftwechsel zur Verfügung zu stellen, er werde dann dafür Sorge tragen, dass er eine Antwort erhalte.

 

Ein anderer Bürger äußert die Frage, in wessem Eigentum sich der Radweg in Bursfelde befinde. Der Belag des Radweges sei glitschig und müsse dringend erneuert werden.

Auch diese Ausführung wird von Ortsbürgermeister Urhahn unterstrichen, der darüber hinaus anmerkt, dass die Stadt Hann. Münden zum Zeitpunkt der Herstellung des Radweges hinsichtlich der Auswahl des Belages falsch beraten worden sei; der Belag des Radweges sei denkbar ungeeignet – einerseits sei er glitschig, andererseits wachse er immer wieder zu – und diesbezüglich handele es sich um eine echte Fehlinvestition.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt Ortsbürgermeister Urhahn die Einwohnerfragestunde um 21.35 Uhr.