Auszug - Einwohnerfragestunde  

Ortsbürgermeister Raddatz ruft um 20.10 Uhr die Einwohnerfragestunde auf.

Horst Bolse merkt in Bezug auf erfolgte Reparaturarbeiten an einem Weg („Über dem kleinen Feld“) an, dass die hier durchgeführten Arbeiten nicht fachgerecht ausgeführt worden seien. Da der Weg nicht ausreichend Gefälle aufweise, werde er in naher Zukunft erneut sanierungsbedürftig werden, so dass er sich fragt, warum in Auftrag gegebene Reparaturarbeiten nicht vom Auftraggeber abgenommen bzw. die Durchführung der Arbeiten nicht beaufsichtigt werden würden.

Bürgermeister Burhenne entgegnet zunächst, dass dieser Hinweis zum Zeitpunkt der Ausführung der Arbeiten wesentlich hilfreicher gewesen wäre, als dies Wochen bzw. Monate später in einer Ortsratssitzung kund zu tun. Die ausgeführten Arbeiten der Firma nunmehr in Frage zu stellen und ggf. Nachbesserung einzufordern sei wesentlich komplizierter; er werde jedoch den Hinweis weitergeben.

Grundsätzlich verhalte es sich jedoch so, dass der betroffene Fachdienst personell so eng besetzt sei, dass nicht jede Tiefbaumaßnahme auf dem Gebiet der Stadt Hann. Münden von den zwei Mitarbeitern ständig beaufsichtigt werden könne. Es müsse auch davon ausgegangen werden können, dass an Fachfirmen erteile Aufträge, von diesen auch fachgerecht ausgeführt werden würden.

Herbert Bolse führt erneut an, dass im Bereich der Straße „Große Lieth 31, 29, 27“ der „Bürgersteig“ nur ca. 30 bis 40 cm breit sei und an der der Straße abgewandten Seite ein Gefälle von ca. 3 bis 4 m sei, so dass dort ein Schutzgeländer errichtet werden sollte.

Ortsbürgermeister Raddatz führte hierzu aus, dass es sich in diesem Bereich nicht um einen Gehweg sondern nur um eine Fahrbahnbefestigung handele; der Gehweg befinde sich auf der anderen Straßenseite. Da dieser Punkt jedoch bereits mehrfach in Ortsratssitzungen angesprochen worden sei, werde er sich diesbezüglich nochmals mit Herrn Merle in Verbindung setzen.

Christian Bolse spricht zunächst seinen Dank für die hervorragende Herstellung der Gemeindestraße Lippoldshausen/B 80 aus, merkt jedoch gleichzeitig an, dass von Lippoldshausen kommend das Linksabbiegen in Richtung Hedemünden sehr problematisch sei, da man den Verkehr aus Richtung Hann. Münden kommend erst sehr spät einsehen könne, teilweise befänden sich die Verkehrsteilnehmer dann schon auf der Fahrspur in Richtung Hann. Münden.

Bürgermeister Burhenne räumt ein, dass die Einrichtung der Linksabbiegespur auf der B 80 wie auch die Herstellung des Fahrradweges zu dieser Situation geführt haben möge. Er sei jedoch für die Herrichtung der Linksabbiegespurt sehr dankbar, da es sich um einen Gefahrenschwerpunkt gehandelt habe. Nunmehr sei die Verkehrssituation zu beobachten; ob ggf. weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen um die Verkehrssicherheit im dortigen Kreuzungsbereich zu optimieren, könne er derzeit nicht beurteilen.

Christian Bolse gibt daraufhin den Hinweis, dass ggf. die Hecke des Grundstückes „Letzter Heller“ von Tom Lange zurückgesetzt werden solle.

Eckhard Bolse gibt den Hinweis, dass der Graben entlang der Gemeindeverbindungsstraße Lippoldshausen/Wiershausen zwar ausgehoben worden sei, dass dieser jedoch bereits auf eine Tiefe von 60 bis 70 cm ausgeflossen sei und somit Gefahren in sich berge.

Christian Bolse gibt den Hinweis, dass das Haus „Im Ilkstal 1“ für Feuerwehrlöschfahrzeuge nicht erreichbar sei, da die zum Grundstück führende Brücke mit dem Löschfahrzeug nicht befahren werden könne und die zweite grundsätzlich mögliche Zuwegung durch einen Polder blockiert sei.

Da keine weiteren Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner vorliegen, schließt Ortsbürgermeister Raddatz Tagesordnungspunkt 7 - und damit die Einwohnerfragestunde - um 20.30 Uhr.