Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
3. Sitzung des Ortsrates Hedemünden
TOP: Ö 9
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Hedemünden Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 23.05.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Aula der Grundschule Hedemünden, Hann. Münden
Ort:
 
Beschluss

Nachdem Ortsbürgermeister Bethke um 20.57 Uhr zur Einwohnerfragestunde aufgerufen hat, meldet sich Eckhard Apel, Vorsitzender der Jagdgenossenschaft, zu Wort. Auf seine Nachfrage bestätigen Städtischer Baudirektor Meyer und Herr Pflum unisono, dass die Jagdgenossenschaft auf dem in ihrem Eigentum befindlichen Grundstück im Bereich der Ausgleichsfläche „Ellern“ einen Wildacker anlegen könne, wenn sie dies wolle.

 

Herr Reinhard Schmidt wendet in Bezug auf die vorgestellte 1. Änderung des Bebauungsplanes „Graseweg“ kritisch ein, dass er nicht daran glaube, dass bei einer Lagerflächenerweiterung von ca. 5.700 qm² nicht auch mit einer Zunahme des Lieferverkehrs zu rechnen sei, weil es der Firma ALDI nur um eine Entzerrung interner Abläufe gehe.

Herr Pflum erwidert, dass die Firma ALDI wiederholt bestätigt habe, dass keine zusätzlichen Lieferverkehre zu erwarten seien.

 

Ein Bürger regt an, der Firma ALDI wegen der evtl. zunehmenden Schallreflexionen aufzutragen, schallschutzdämmenden Putz auf die Hallenaußenwand aufzutragen.

Herr Pflum erwidert, dass es problematisch sei evtl. Schallreflexionen der Firma ALDI anzulasten. Da die Erweiterung der Halle ursächlich nicht zu einer wesentlichen Erhöhung der Belastung durch Schallreflexionen für die Anwohner führe, könnten der Firma ALDI nicht die Zusatzkosten für einen schalldämmenden Putz auferlegt werden.

 

Ein Bürger bringt zum Ausdruck, dass der Kanuanleger an der Werra („Am Schlagdbaum“) nach der kurzen Trockenzeit in den vergangenen Tagen bereits „trocken“ liege; die Stufen hätten tiefer ins Flussbett hinein gebaut werden müssen, wenn der Anleger eine echte Erleichterung für Kanutouristen sein solle.

Ortsbürgermeister Bethke schließt sich dieser Sichtweise an und erinnert an die im Vorfeld der Maßnahme von ihm geäußerten Bedenken.

Städtischer Baudirektor Meyer merkt hierzu an, dass es sich um keine städtische Baumaßnahme gehandelt habe.

 

Auf die Frage eines Bürgers, ob für den Bereich „Fuchsberg-Ost“ bereits ein Umlegungsverfahren eingeleitet worden sei, bestätigt Ortsbürgermeister Bethke dies und führt ergänzend aus, dass mit einer Erschließung des Baugebietes erst zu rechnen sei, wenn dieses Verfahren abgeschlossen sei. 

 

Ein Bürger mahnt an, dass die vormals auf dem Spielplatz „Seltenrain“ befindlichen Sitzbänke dort wieder aufgestellt werden sollten.

Dies wird von Ortsbürgermeister Bethke bestätigt; der zugleich darauf hinweist, dass dies so auch in der letzten Ortsratsitzung vom Ortsrat vertreten und von Städtischem Baudirektor Meyer auch zugesagt worden sei.

 

Auf die Nachfrage eines Bürgers, weshalb das im Bereich der Straße „Am Seltenrain“ geplante Regenrückhaltebecken nunmehr ausgerechnet an dieser Stelle entstehen solle antwortet Städtischer Baudirektor Meyer, dass das Becken einerseits die Regenwasserableitung des künftigen Baugebietes Fuchsberg-Ost gewährleisten und andererseits auch die seit Jahren bestehenden Probleme mit der Ableitung von Regenwasser aus dem Siedlungsbereich Fuchsberg selbst entzerren solle.

Auf weitere diesbezügliche Anmerkungen auch anderer Einwohner, die in Zweifel zogen, dass das Becken an dieser Stelle – wegen unterschiedlicher Höhen / Tiefen von bereits vorhandenen Kanälen und Rohrleitungen – sinnvoll sei, sagt Städtischer Baudirektor Meyer zu, dass die Planung des Regenrückhaltebeckens innerhalb einer Ortsratssitzung vorgestellt werde.

 

Da keine weiteren Fragen seitens der Einwohner bestehen, schließt Ortsbürgermeister Bethke die Einwohnerfragestunde um 21.25 Uhr.