Vorlage - MitV/0038/16  

 
 
Betreff: Neubau der dezentralen Kläranlagen Glashütte und Bursfelde
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilung
Federführend:Eigenbetrieb Stadtentwässerung Bearbeiter/-in: Spiegler, Joachim
Beratungsfolge:
Ortsrat der Ortschaft Hemeln Kenntnisnahme
03.11.2016 
Konstituierende Sitzung des Ortsrates Hemeln für die Wahlperiode 2016-2021 zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt

Die beiden dezentralen Kläranlagen in Glashütte und Bursfelde befinden sich bekanntermaßen sowohl baulich wie auch technisch in einem dem Alter entsprechenden sanierungsbedürftigem Zustand. Der Landkreis Göttingen -Untere Wasserbehörde- hatte daher für beide Anlagen im vergangenen Jahr Bauzustandsprüfungen und Anpassungen an den Stand der Technik gefordert.

 

Vor dem Hintergrund des bekannten grundhaften Erneuerungsbedarfes beider Anlagen erfolgte bereits vor sieben Jahren in einer Studie die Prüfung des Baus einer neuen Kläranlage für die beiden Ortschaften Glashütte und Bursfelde zusammen. Aufgrund der hohen Investitionskosten, die für den erforderlichen Bau von zwei neuen Pumpwerken und zwei Transportleitungen sowie einer neuen Kläranlage anfallen würden und die unter Berücksichtigung der Kostensteigerungen heute bei rd. 1.000.000 EUR liegen dürften, wurde diese Alternative jedoch bereits schon damals nicht weiterverfolgt.

 

Um eine dem Stand der Technik entsprechende Abwasserreinigung auch langfristig in den beiden Ortschaften zu sichern, wurde mit dem Landkreis Göttingen -Untere Wasserbehörde- nunmehr zwischenzeitlich vereinbart, auf kostenintensive Bauzustandsüberprüfungen und technische Anpassungen zu verzichten und die Anlage Glashütte im Jahr 2017 und die Anlage Bursfelde im Jahr 2019 vollständig zu erneuern. Die Erneuerung soll -soweit möglich- jeweils durch die Errichtung von industriell vorgefertigten Kompaktanlagen erfolgen. Die Kosten werden sich pro Anlage voraussichtlich auf ca. 270.000 EUR belaufen.

 

r die Anlage Glashütte ist vorgesehen, diese zukünftig wieder vollständig in die öffentliche Straße zu verlegen und keine privaten Grundstücksflächen mehr in Anspruch zu nehmen. Ein entsprechender Planungsauftrag wurde bereits an ein Ingenieurbüro erteilt. In Bursfelde soll die neue Anlage unmittelbar dlich an die bisherige Anlage angrenzend ebenfalls noch auf städtischer Fläche errichtet werden.