Beschlussvorschlag:
Der Stadtentwicklungsausschuss unterstützt die Initiative für ein attraktiveres Angebot für Jugendliche auf der Grünfläche Königshof. Er stimmt zu, dass hierfür in einem partizipativen Prozess konkrete Vorschläge inclusive Ideen zur Umsetzung und Finanzierung erarbeitet werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner sind dabei frühestmöglich einzubeziehen.
Sachverhalt, ggf. mit gesetzlichen Grundlagen:
Im Stadtentwicklungsausschuss vom 27.06.2022 wurde bereits die Idee zu einem Jugendplatz am Königshof kurz vorgestellt. Die Fragestellung sollte in die Beratungen der Fraktionen mitgenommen werden. Um Handlungssicherheit für den Start des Projektes zu erhalten, soll ein Beschluss zur Positionierung gefasst werden. Der Stadtjugendring und die städtische Jugendpflege befürworten das Projekt und würden es durch Begleitung und Kooperation mit den Akteuren unterstützen. Die Initiatorinnen Frau Dr. Anne Hafer und Frau Jana Göbel von Münden aktiv wollen in einem partizipativen Prozess die Grünfläche am Königshof unter Einbeziehung der Jugendlichen zu einem Jugendplatz gestalten. Jugendliche treffen sich in diesem Bereich auch jetzt schon. Ideen und Vorschläge der Jugendlichen reichen bisher von Bank / Unterstand über Tischtennisplatte und Basketballkorb bis zu Parcours-Anlage. Die Lehrerparkplätze sollen erhalten bleiben. Die Fläche ist im Bebauungsplan Nr. 049 NVZ Königshof als öffentliche Grünfläche festgesetzt. Bis 20 % der Fläche können laut Bebauungsplan maximal für befestigte öffentliche Fußwege und Nebenanlagen (Ruhebänke, Sport- und Spielgeräte) genutzt werden. Für die Nachhaltigkeit des Projekts sollen nicht nur in der partizipativen Planungsphase, sondern auch dauerhaft Ansprechpartner*innen für die Jugendlichen zur Verfügung stehen (z. B. mit intermittierenden Besuchen). Im Prozess sollen die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die betroffenen städtischen Bereiche frühestmöglich einbezogen werden. Die erarbeiteten Vorschläge werden dem Ausschuss zur Beratung und Entscheidung vorgestellt.
Finanzielle Auswirkungen, einschließlich Folgekosten:
Möglichkeiten: Direkte Firmenspenden, Rock for Tolerance, Spendenparlament, Fundraising-Aktion(en) durch die Jugendlichen, Öffentliche Mittel z. B. „Startklar für die Zukunft“. Der Stadt Hann. Münden verbleiben die originären Personal- und Verwaltungskosten.
Klimatische Auswirkungen:
Durch die Umsetzung des Vorhabens sind keine positiven oder negativen Auswirkungen auf die klimatische Situation bekannt oder zu erwarten, weshalb eine Umsetzung als klimaneutral bewertet werden kann.
Anlagen:
- Kurzbeschreibung Projekt
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