Erster Stadtrat Meyer stellte den Sachverhalt kurz anhand der den Ortsratsmitgliedern übersandten Vorlage vor, woraufhin Ortsratsmitglied Bethke ausführte, dass über die Grundproblematik Regiejagd / Verpachtung einer Jagd an Privatpersonen auch im Umweltausschuss beraten und beschlossen worden sei. Im Hinblick darauf, dass der Bezirk Hedemünden II im Wege der Ausschreibung neu verpachtet werden solle äußerte er, dass die im dortigen Bereich gelegenen Wege weiterhin aufrecht erhalten bleiben und auch allen Wanderern zugänglich sein sollten. Insbesondere die in diesem Bereich befindliche „Birkenhütte“, die der Stadt vom bisherigen Pächter geschenkt worden sei und die von vielen Wanderern und Spaziergängern zum Unterstellen genutzt werde, sollte unbedingt auch weiterhin von den Bürgern und Bürgerinnen genutzt werden können.
Diese Bitte unterstützte Ortsbürgermeister Hannemann ebenso nachdrücklich und ergänzte, dass mit der Hütte seitens der Nutzer immer sehr sorgsam umgegangen worden sei und in der Person von Wilfried Gerstenberg immer ein Ansprechpartner zur Verfügung gestanden habe, wenn dort irgend etwas zu regeln gewesen sei.
Auf die Nachfrage von Ortsratsmitglied Beuermann, ob die Hütte ihm Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erwähnt worden sei, führte Erster Stadtrat Meyer aus, dass bisher keine Verpflichtung dahingehend bestünde oder eingegangen worden sei, die Hütte dem neuen Pächter zu überlassen. Aufgrund der gegebenen Haushaltssituation könne jedoch der Betrieb Stadtwald die Hütte nicht betreuen, da dies der Übernahme einer weiteren freiwilligen Aufgabe gleichkäme. Alle anderen Möglichkeiten seien denkbar und sollten entsprechend dargestellt werden.
Ortsratsmitglied Koppe erkundigte sich, ob die Abschussquoten erfüllt werden würden und wie sich die Nachfrage nach Begehungsscheinen darstelle.
Erster Stadtrat Meyer äußerte, dass die Nachfrage nach solchen Begehungsscheinen höher sei, als die zu vergebende Anzahl, so dass sich hier keine Probleme ergäben. Bei der Verpachtung von Jagdbezirken an Privatpersonen werde die Abschussquote vertraglich geregelt.
Auf die Frage von Ortsratsmitglied Weitemeyer, wie es sich innerhalb eines Regiejagdbezirkes bei Schäden durch Verbiss des Wildes darstelle und ob dafür dann die Stadt Hann. Münden aufkommen müsse, schilderte Ortsratsmitglied Bethke das Verfahren wie es im Umweltausschuss erläutert wurde.
Nachdem seitens der Ortsratsmitglieder keine weiteren Fragen vorgetragen wurden stellte Ortsbürgermeister Hannemann die Kenntnisnahme des Berichtes fest.
