Auszug - Antrag der SPD-Fraktion vom 27.10.2020 Betr.: Schaffung der Voraussetzungen einer Skateboardanlage  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Hann. Münden
TOP: Ö 34
Gremium: Rat der Stadt Hann. Münden Beschlussart: an Verwaltung zurück verwiesen
Datum: Do, 10.12.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:01 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Rittersaal des Welfenschlosses, Schlossplatz 5, Hann. Münden
Ort: Welfenschloss, Haupteingang, Schlossplatz 5
Antr/0938/20 Antrag der SPD-Fraktion vom 27.10.2020
Betr.: Schaffung der Voraussetzungen einer Skateboardanlage
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Verfasser:SPD-Fraktion
Federführend:Bereich Stadtentwicklung Bearbeiter/-in: Prediger, Nicole
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ratsherr Dr. Atzert begründet den gestellten Antrag damit, dass man in Hann. Münden etwas für die Jugendlichen tun müsse. Man müsse ihnen Angebote machen, die ihren Wünschen entsprechen. Offenkundig sei, dass es diesbezüglich in Hann. Münden riesiegen Nachholbedarf an Angeboten gebe, gerade für die 10 bis 18-jährigen.

 

Eltern müssen mit deren Kindern nach Kassel oder nach Göttingen fahren, um Skateboard fahren zu können. Die Anlage am Hochbad sei zwar vorhanden, aber nicht zeitgemäß, am falschen Ort und hochgefährlich. Außerdem wolle ein Jugendlicher in diesem Alter Zuschauer haben.

 

Finanziert werden solle dies durch Spenden, Eigenleistungen, Fördermaßnahmen und das System des Crowdfundings. Letzteres habe über die Volksbank erfolgreich für Ellershausen die Finanzierung von Spielgeräten ermöglicht. Innerhalb einer Woche seien dort fast 5 Tsd. € gespendet worden.

 

Die Stadt müsse für den Anfang prüfen, welches Gelände aus baulicher Sicht in Frage komme. Dies bedeute ferner, die notwendigen Schritte einzuleiten, damit der Bau einer Skateboardanlage ermöglicht werde.

 

Um die versiegelte Fläche auszugleichen,nne man gerne die Anlage am Hochbad dafür begrünen. Die Ergebnisse sollen im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt und beraten werden.   

 

Ratsherr Reichel erklärt, dass er der Übertragung in den Stadtentwicklungsausschuss zustimmen werde. Die Verwaltung möge die baurechtlichen Voraussetzungen prüfen und dort vorstellen.

 

rgermeister Wegener spricht seinen Dank für den Antrag aus. Man finde es gut,r die Jugend etwas zu tun. Der Tanzwerder werde bereitsr Konzerte genutzt und man könne sich gut vorstellen, ihn mehr zu beleben. Auch ein Gesamtkonzept sei zu überdenken. Leider spiele dabei aber auch das Geld eine Rolle. Sollte eine Finanzierung zustande kommen, werde dies natürlich durch die Verwaltung positiv begleitet. Man werde die baulichen Voraussetzungen prüfen, aber auch die Denkmalschutz- und Hochwasserproblematiken mit einbeziehen müssen.

 

Abschließend gibt Bürgermeister Wegener noch zu bedenken, ob man nicht eine Befragung bei den Jugendlichen durchführen wolle, damit man nicht eventuell gegen den Trend handle. Die in der Nähe des Hochbades vorhandene Skateboardanlage habe zuvor in den Wallanlagen gestanden und sei aufgrund der erheblichen Geräuschkulisse verlagert worden. Eine Alternative sei z. B. eine Kletterwand zum Bouldern. Diese sei auch neben dem Bolzplatz in den Wallanlagen aufzustellen.  

 

Ratsherr Dr. Bitz schlägt vor, für dieses Vorhaben einen Verein zu gründen. Diesernne sich um die Pflege und Wartung kümmern und ebenso den Bedarf ermitteln. Die Freilichtbühne sei hierfür ein gutes Beispiel. Man gebe es damit in Hände, die sich kümmern und sich verpflichet fühlen.

 

Da auf Nachfrage vom Ratsvorsitzenden Dr. Kraft keine Wortmeldungen mehr angezeigt werden, ruft dieser zur Beschlussfassung darüber auf, ob der vorliegende Antrag zur Beratung in den Stadtentwicklungsausschuss verwiesen werden solle. Der Rat beschließt sodann, den Antrag zur Beratung in den Stadtentwicklungsausschuss zu verweisen.

Abstimmungsergebnis:

22

Ja

0

Nein

2

Enthaltungen