Auszug - Anbau eines Gruppenraumes in der Brüder-Grimm-Schule Neumünden  

Städtischer Rechtsdirektor Ludwig erläutert zum Sachverhalt wie in der Berichtsvorlage beschrieben, dass sich die Bauarbeiten weiterhin verzögert haben und Baukosten derzeit nur schwer kalkuliert werden können.

In diesem Fall treffe es die Stadt doppelt hart, zumal die eingeplante Förderung durch das Land Niedersachsen, wegen des zeitlichen Verzuges voraussichtlich entfallen wird.
 

Ratsfrau Wawer stellt die Nachfrage, ob die Möglichkeit einer Fristverlängerung geprüft wurde, was verwaltungsseitig bejaht wurde. Eine weitere Verlängerung über den 31.12.2022 hinaus ist nicht möglich.

Ratsfrau Flor-Gerth stellt die beabsichtigte Bauweise (Massivbau) in Frage und fragt ob verwaltungsseitig sogenannte Fertig- oder Leichtbauweisen geprüft wurden.

Ratsfrau Dr. Nolte-Schuster unterstützt die beabsichtigte Baumaßnahme an der Grundschule Neumünden. Bei den Schulbesichtigungen wurde die Lage des Anbaus als sinnvoll und energetisch vertretbar eingestuft. Die eingangs durch Herrn Ludwig beschriebenen Auswirkungen sind der aktuellen Lage geschuldet.

Lehrervertreterin Frau Vogeley, erinnert daran, dass die Grundschule Neumünden eine mittelgroße Schule ist, die im Hinblick auf ihre Erforderlichkeit in der Prüfung stehe. Dieses Dilemma mache deutlich, dass dringend eine Entscheidung getroffen werden müsse, welche Grundschulen zukunftsfähig sind.

Auf Wunsch wird die Sitzung an dieser Stelle von 16.20 Uhr bis 16.25 Uhr unterbrochen.

Nachdem die Sitzung wieder eröffnet wird, beantragt Ratsherr Uhlendorff die Verwaltung möge prüfen, ob eine preisgünstigere Bauweise möglich ist. Nach kurzer Aussprache wird beschlossen, den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis zu nehmen, sofern es keine alternative und preisgünstigere Bauweise gibt. Diese Verfahrensweise wird gewählt, um keinen unnötigen zeitlichen Verzug zu verursachen und die Verwaltung unnötig an ihrer Weiterarbeit zu hindern.

Beschluss:

Der Gesellschaftsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung bis zur nächsten Sitzung des Gesellschaftsausschusses eine alternative Bauweise zu prüfen, die kostengünstiger für die Stadt wäre (wie bspw. Raumcontainer oder Fertigbauweise).

Sollte die Prüfung kostengünstiger Alternativen negativ ausfallen, so wird der vorliegende Bericht zum Anbau eines Gruppenraumes zustimmend zu Kenntnis genommen, um in der Baumaßnahme keinen unnötigen zeitlichen Verzug zu veranlassen.
Die Verwaltung berichtet in der nächsten Sitzung zur Baumaßnahme.

Abstimmungsergebnis: