Auszug - 1. Sammeländerung des Flächennutzungsplanes (2000) der Stadt Hann. Münden - Anhörung des Ortsrates  

Herr Pflum gibt zu diesen Tagesordnungspunkt unter zu Hilfenahme eines Beamers umfangreiche und detaillierte Erläuterungen. Zunächst stellt er den Stand des Planverfahrens dar. Inhaltlich wird hierzu auf die Beschreibung in der allen Ortsratsmitgliedern übersandten Verwaltungsvorlage verwiesen. In zeitlicher Hinsicht sei man nun bei der formellen Anhörung des Ortsrates angekommen, zugleich liege der Entwurf der 1. Sammeländerung noch bis zum 08.06.2007 öffentlich aus. Ziel sei es, dem Rat in seiner Sitzung am 05.07.2007 den Feststellungsbeschluss zu empfehlen. Die Sammeländerung umfasse insgesamt 12 Teilflächen, die Ortschaft Hedemünden sei bezüglich der Ausweisung von Ausgleichsflächen in den Bereichen „Eichholz“, „Am Steinwege“, „Uhlenloch“ und „Im Mannstal“ sowie bezüglich der soeben vorgestellten Erweiterung des Zentrallagers der Firma ALDI mit dem Gewerbegebiet „Graseweg“ betroffen.

Die maßgeblichen Flächen stellt er sodann sowohl mit Luftbildaufnahmen, weiteren Bestandsfotos des jeweiligen Areals und auch mit den planerischen Darstellungen aus dem Entwurf der Sammeländerung des Flächennutzungsplanes dar. Er schildert, dass die in Rede stehenden Ausgleichsflächen im Eigentum der Stadt Hann. Münden stünden und die Fläche „Eichholz“ aufgeforstet werden solle, auf der Fläche „Mannstal“ eine Obstwiese entstehen solle und auf den Flächen „Uhlenloch“ und „Am Steinwege“ extensive Grünlandnutzung vorgesehen sei.

Abschließend geht er auf die Anregung der Jagdgenossenschaft Hedemünden bezüglich der bereits ausgewiesenen Ausgleichsfläche „Ellern“ – auf der die Jagdgenossenschaft einen Wildacker anlegen wolle – , diese aus dem Flächennutzungsplan wieder herauszunehmen, ein. Bewusst spreche sich die Stadt Hann. Münden gegen eine Herausnahme aus, da die Darstellung der Fläche als Ausgleichsfläche aus naturschutzfachlicher Sicht nach wie vor für sinnvoll beurteilt werde. Da die Fläche im Eigentum der Jagdgenossenschaft stehe, könne diese aus bauplanungsrechtlicher Sicht das von ihr angestrebte Vorhaben „Wildacker“ unabhängig von der Ausweisung der Fläche als Ausgleichsfläche umsetzen.

Nachdem auf die Nachfrage Ortsbürgermeisters Bethke seitens der Ortsratsmitglieder keine Fragen zu den vorgestellten Änderungen vorliegen, nimmt der Ortsrat die Entwurfsplanung zur 1.Sammeländerung des Flächennutzungsplanes (2000) der Stadt Hann. Münden einstimmig zustimmend zur Kenntnis.