Vorlage - BesV/0242/22  

Beschlussvorschlag:

Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Einsparungspotentiale für die Straßen- und Weihnachtsbeleuchtung wie im Sachverhalt unter den laufenden Nummern 1. – 4. dargestellt werden beschlossen.

Sachverhalt, ggf. mit gesetzlichen Grundlagen:

Von der Verwaltung wurden folgende Vorschläge zur Energieeinsparung für die Straßen- und

Weihnachtsbeleuchtung vor dem Hintergrund der stark steigenden Energiekosten und des Umweltschutzes

erarbeitet:

1. Von den VHM werden alle LED-Punkte der Straßenbeleuchtung angefahren und auf 50 %ige Leistungsreduzierung umgestellt, so dass diese von den NAV-Leuchten und der Nachtschaltung unabhängig sind. Hierdurch kann eine Einsparung von 23.760 kWh pro Jahr erreicht werden.

2. Die Steuerung für die Nachtabsenkung der Straßenbeleuchtung kann dahingehend geändert werden, dass die Schaltzeiten von 22.00 Uhr auf 20.00 Uhr heruntergesetzt und erst um 6.00 Uhr auf Normal zurückgeschaltet wird. Hierdurch kann eine Einsparung von über 14.600 kWh pro Jahr erzielt werden.

3. Die Schaltung der Straßenbeleuchtung kann so erweitert werden, dass die Leuchten (ohne Gefahrenpunkte, wie z. B. Kreuzungen) von 1.00 bis 5.00 Uhr ausgeschaltet werden. Hierdurch ist mit Einsparungen von 87.600 kWh pro Jahr zu rechnen.

4. Bei einem vollständigen Verzicht auf die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen der historischen Innenstadt ist mit einer Kostenersparnis in diesem Jahr durch die Stromersparnis und dem wegfallenden Auf- und Abbau von ca. 15.000 € zu rechnen.

Hierbei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der „Lichterzauber“ in der historischen Innenstadt hiervon ausgenommen, da bei einem Verzicht Fördergelder zurückgezahlt werden müssten. Eine Reduzierung der Beleuchtungszeiten ist denkbar.

Vor diesem Hintergrund ist eine Entscheidung zu treffen, welche der Einsparungspotentiale bei der Straßen- und Weihnachtsbeleuchtung genutzt werden sollen.

Finanzielle Auswirkungen, einschließlich Folgekosten:

Klimatische Auswirkungen:

Durch die Umsetzung des Vorhabens sind positive Auswirkungen auf die klimatische Situation bekannt und zu erwarten, weshalb eine Umsetzung als klimapositiv bewertet werden kann.