Stadt Hann. Münden lässt in der ersten Januarwoche weitere Blindgängerverdachtspunkte untersuchen

07.12.2022

Die Stadt Hann. Münden lässt Anfang 2023 drei weitere Blindgängerverdachtspunkte überprüfen, die vom Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) angezeigt wurden. Das LGLN schaltete sich ein, nachdem die Telekom im Hann. Mündener Stadtgebiet mit dem Verlegen von Glasfaserleitungen begonnen hatte. Ausgewertet wurden dafür Luftaufnahmen, die während des 2. Weltkriegs entstanden sind. Die zuerst genannten Verdachtspunkte in der Böttcherstraße sowie auf dem Doktorwerder wurden bereits im Juni untersucht. Dabei wurden keine Kampfmittel gefunden.

Gleich zu Beginn des neuen Jahres sollen drei weitere Untersuchungen durch eine Fachfirma aus Hannover erfolgen, darunter auf dem Gelände des Hann. Mündener Bahnhofs und an der Straße „Vor der Bahn“, weshalb zwischen dem 2. Januar 2023 bis voraussichtlich 6. Januar 2023 diese Stadtranderschließungsstraße zwischen der Bahnhofstraße und dem Werraweg voll gesperrt werden muss. Da die Arbeiten nur unter einer Vollsperrung erfolgen können, findet die Untersuchung mit den damit einhergehenden Verkehrsbeschränkungen im Zeitraum der Niedersächsischen Weihnachtsferien statt: Durch den entfallenden Schülerverkehr ist die Beeinträchtigung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wesentlich geringer. Die Umleitungsstrecken für den ÖPNV sowie dem allgemeinen Straßenverkehr stimmt der Fachdienst Sicherheit und Ordnung derzeit mit betroffenen Unternehmen sowie den Rettungsdiensten ab.

Neben den beiden genannten Blindgängerverdachtspunkten ist durch das LGLN auf dem Gelände der städtischen Stadtentwässerung im Bereich der Kläranlage am Weserpark ein weiterer Verdachtspunkt gemeldet worden. Auch dieser soll in der ersten Januarwoche überprüft werden. Über die Ergebnisse der Sondierungen sollen die Bürgerinnen und Bürger zeitnah informiert werden.