Flusspegel steigen aufgrund des anhaltenden Regens weiter an
Stadtverwaltung sperrt erste Uferbereiche ab und beobachtet die Lage aufmerksam
21.12.2023
Aufgrund der weiterhin stetig ansteigenden Pegel von Fulda, Werra und Weser hat die Stadtverwaltung Hann. Münden heute den bei drohendem Hochwasserlagen zuständigen Krisenstab einberufen. Der Fachdienst Sicherheit und Ordnung verständigte sich mit den Kommunalen Diensten, den Versorgungsbetrieben Hann. Münden, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Polizei darauf, am Wochenende die Lage genau im Blick zu behalten, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können.
Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung prognostizierte heute für den zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember 2023, aufgrund des anhaltenden Regens einen maximalen Weserpegel von 5,50 Metern. Wegen der dynamischen Wetterverhältnisse gilt die Prognose zwar als unsicher, doch die Verwaltung stellt sich zunächst auf alle denkbaren Szenarien ein.
Die Kommunalen Dienste werden deshalb die prägnanten Bereiche wie die Schlagden und den Steinweg in den kommenden Tagen verstärkt kontrollieren und gegebenenfalls absperren. Derzeit liegt der Weserpegel bei 3,46 Metern (Stand 21.12.2023, 15:45 Uhr). Erste Straßen und Wege, darunter der Radweg nach Hemeln, die Straße „An der Mühle“ in Hedemünden wurden bereits abgesperrt.
Sollten die Prognosen zutreffen und die Flusspegel weiter ansteigen, wird die Öffentlichkeit rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert.
Die Pegelstände können jederzeit über die Homepage des Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) abgerufen werden.
Autor/in: M. Simon / Pressestelle Stadt Hann. Münden