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18.09.2023

Illegale Müllentsorgungen im Stadtgebiet nehmen zu

Die Stadtverwaltung bittet Einheimische um erhöhte Aufmerksamkeit

18.09.2023

Wie der städtische Bauhof und das Ordnungsamt informieren, wurden in den vergangenen Wochen vermehrt illegale Müllentsorgungen an innerstätischen Parkplätzen festgestellt, darunter auch nahe Glas- oder Altkleider-Containern. So wurden u.a. am August-Natermann-Platz oder am Walter-Diestel-Weg alte Möbel, Elektroschrott oder Farbeimer von Unbekannten unerlaubt abgestellt. „Uns erreichen in letzter Zeit häufig Beschwerden, die mit illegaler Müllentsorgung in Zusammenhang stehen und bitten Anwohnerinnen und Anwohner von Parkplätzen oder abschüssigen Gehwegen um erhöhte Aufmerksamkeit. Zögern Sie nicht, uns zu informieren, wenn Ihnen etwas Verdächtiges auffällt oder einen Umweltsünder auf frischer Tat ertappen. Anhand von Auto-Kennzeichen können wir den Verursacherkreis weiter einschränken und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einleiten. Über die Bußgeldstelle des Landkreises Göttingen wird diese Art der Ordnungswidrigkeit schließlich abgewickelt. Wir hoffen, damit die negative Entwicklung eindämmen zu können“, informiert Herr Hingel, Mitarbeiter des Hann. Mündener Ordnungsamtes.

Herr Günther, Leiter des städtischen Bauhofes, erklärt, dass einige Wenige mit ihrer Rücksichtslosigkeit nicht nur für ein unschönes Stadtbild sorgen, sondern auch die öffentliche Kasse mit zusätzlichen Kosten belasten würden: „Wir versuchen auf Hinweise schnellstmöglich zu reagieren und die gemeldeten Stellen abzufahren und den Müll aufzuladen. In der Zeit, in der wir anfahren und den Abfall von den öffentlichen Flächen räumen müssen, bleiben allerdings andere Aufgaben liegen. Außerdem kommt pro Jahr einiges an Sondermüll zusammen, der am Ende für viel Geld entsorgt werden muss. Dabei bietet der Landkreis Göttingen zweimal pro Jahr eine Schadstoffsammlung an, die jede Bürgerin und jeder Bürger in Anspruch nehmen kann.“

Ein bekanntes Phänomen ist dabei die wundersame Vermehrung des Unrats: „Müll zieht bekanntlich Müll an. Sobald ein oder mehrere Einzelteile irgendwo abgelegt werden, regt dieses Vorgehen zum Nachahmen an. Die somit stetig entstehende Ansammlung von Abfall sei einerseits für alle Menschen ein Ärgernis, die entweder neben dem betroffenen Ort wohnen oder ihn beim Spaziergehen, Fahrrad- oder Autofahren passieren müssen. Andererseits ist diese traurige Entwicklung auch ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die ihren Müll auf fachgerechte Weise entsorgen“, stellt Herr Günther klar.

Herr Hingel nimmt Hinweise zu Verstößen telefonisch unter 05541-75221 oder per E-Mail unter hingel@hann.muenden.de entgegen.

Autor/in: M. Simon / Pressestelle Hann. Münden

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