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25.04.2024

In sechs Einrichtungen "macht das Klima Schule"

Erste Aktionstage fanden in einigen teilnehmenden Grundschulen bereits statt, weitere sollen folgen

25.04.2024

Mehr über den Klimawandel erfahren, den Einfluss des Menschen darauf sowie Tipps für einen besseren Umgang mit unserer Umwelt erhalten, das alles hat sich das Lernprojekt „Klima macht Schule“ zur Aufgabe gemacht, welches im Frühjahr in den sechs Mündener Grundschulen Hedemünden, Hemeln, Gimte, Königshof, Hermannshagen und Neumünden gestartet ist. In den Einrichtungen wurden bzw. werden jeweils einzelne Aktionstage zu den Themen „Energie schlau nutzen“, „Klimawandel“ sowie „Ernährung“ organisiert. Zudem sollen sich die Kinder als „Energiedetektive“ innerhalb ihrer Schulen auf die Suche nach besonders energieverbrauchenden Geräten machen, um sie in Rücksprache mit der Schulleitung nach Möglichkeit zu beseitigen oder auszutauschen und damit einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Der Klimaschutz soll mit dem zusätzlichen pädagogischen Angebot im Schulalltag dauerhaft etabliert werden. Den Kindern sollen dabei wichtige Impulse und Ansätze vermittelt werden, welche diese in ihren Alltag einbringen und bei ihrem zukünftigen Handeln nutzen können. Über die Thematisierung im Unterricht lassen sich darüber hinaus vielleicht auch außerschulische Projekte initiieren.

Auftakt in der Grundschule Hedemünden vor Weihnachten

Die Energieagentur Göttingen richtet das Lernprojekt an den Grundschulen aus und stimmt mit den Schulleitungen die Termine für die Aktionstage ab. Der Startschuss mit der offiziellen Ankündigung des Lernprojekts „Klima macht Schule“ für das gesamte Stadtgebiet fiel noch vor Weihnachten in Hedemünden (die entsprechende Pressemitteilung der Stadt Hann. Münden finden Sie HIER). An diesem Standort fand bereits wenige Wochen später der erste Aktionstag unter der Frage auf dem Stundenplan, wie Kinder Energie schlau nutzen können. Ein weiterer Aktionstag unter dem Thema „Klimawandel“ ist in der kommenden Woche geplant.

Während in den meisten genannten Grundschulen die ersten Aktionstage bereits stattgefunden haben und die nächsten geplant sind, befindet sich die Grundschulen Hermannshagen und Neumünden noch in der Terminfindungsphase, denn für die Unterbringung im engen Lehrplan muss noch der richtige Zeitpunkt gefunden werden. Die Grundschule Neumünden plant das Lernprojekt beispielsweise in eine Projektwoche zum Thema Umweltschutz zu integrieren, die im kommenden Schuljahr stattfinden soll. Fest steht, dass an allen Grundschulen früher oder später die gleichen Inhalte vermittelt werden sollen. An der Grundschule Gimte ist das Lernprojekt bislang am weitesten vorangeschritten: Neben dem ersten Aktionstag „Klimawandel“ erfolgte ein Gebäuderundgang durch das Gebäude für eine energetische Bestandsaufnahme in Hinblick auf den Einsatz der Energiedetektive.

Lernprojekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert

Gefördert wird das Lernprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investive Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie, Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Wie Isabelle Galda von der Energieagentur mitteilt, zeigten sich sowohl die Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler von dem Lernprojekt und dessen Inhalten begeistert und würden sich hochmotiviert beteiligen. Marie-Luise Darimond, kommissarische Schulleiterin der Grundschule Hemeln, habe sich wie folgt geäußert: „Klima macht Schule ist ein Projekt, von dem alle profitieren und das toll vorbereitet ist.“

Weitere Grundschulen können sich nach wie vor bei der Stadtverwaltung Hann. Münden für dieses Lernprojekt anmelden. Der Förderzeitraum beträgt insgesamt vier Jahre.

Autor/in: M. Simon / Pressestelle Stadt Hann. Münden

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