Mündener Hospiz erweitert seine Räumlichkeiten

05.09.2023

Am vergangenen Donnerstag erfolgte der offizielle Spatenstich für den Anbau des Mündener Hospizes. Unter den Gästen befanden sich neben Vertreterinnen und Vertretern der Bürgerstiftung Stationäres Hospiz Hann. Münden, der Sparkasse Göttingen, politische Vertreter sowie zahlreiche Unterstützer aus der Mündener Wirtschaft und Bürgerschaft.

Andreas Przykopanski, Geschäftsführer der AWO Gesundheitsdienste Betreuung gGmbH, begrüßte die Anwesenden und bedankte sich herzlich für die finanziellen Zuwendungen, die das Hospiz im Zuge der Spendensammlung für den Erweiterungsbau erreicht hatten. Dabei hob er besonders die Bürgerstiftung Stationäres Hospiz Hann. Münden hervor, die 200.000 Euro für das Vorhaben bereitstellen. Einen entsprechenden Scheck konnte er aus den Händen von Ulrich Görnandt entgegennehmen.

In einem kurzen Rückblick ging er darauf ein, dass man den Anbau vor zwei Jahren vorangetrieben habe. Vorausgegangen war eine ausgiebige Spendenakquise. Ende 2022 war die Finanzierung gesichert. Lob gab es für die Stadtverwaltung für eine zügige Bearbeitung des Bauantrages innerhalb von nur zwei Monaten. Im März 2023 erfolgte bereits die Suche nach Firmen, die das Vorhaben umsetzen sollten. Dabei sei man laut Andreas Przykopanski besonders stolz darauf, dass man ausschließlich regionale Unternehmen habe gewinnen können.

Zum Osterfest 2024 soll der Erweiterungsbau abgeschlossen sein. Er beinhaltet einen neuen Multifunktionsraum für Gäste, deren Angehörige sowie für das Haupt- und Ehrenamt. Laut des zuständigen Architekten Thomas Volkmer aus Hann. Münden habe sich die Gestaltung des etwa 60 Quadratmeter großen Anbaus durch den bereits bestehenden Rundbau etwas schwieriger gestaltet. Dennoch sei man mit dem Ergebnis der Planung sehr zufrieden, hielt Andreas Przykopanski fest.

Bürgermeister Tobias Dannenberg unterstrich, welch wertvoll Arbeit im Hospiz geleistet wird und wie liebevoll die Menschen, die hier ihren letzten Lebensweg antreten, umsorgt werden. Darüber hinaus bedankte er sich sowohl bei den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch bei den vielen großzügigen Spenderinnen und Spendern, die den Erweiterungsbau möglich gemacht haben.