Kinder und Jugendliche fordern neue Spielgeräte, weniger Beton und mehr Grün

09.05.2023

Ein Trampolin, eine Netzschaukel, Sonnenschutz, weniger Beton und dafür mehr Grün – all das sind Vorschläge von Kinder- und Jugendlichen, die während des Quartiersfestes auf dem Natermann-Spielplatz unterbreitet wurden. Am vergangenen Freitag hatten der Bürgertreff sowie das Mehrgenerationenhaus in die Kasseler Schlagd eingeladen, um bei Bratwurst, Pommes Frites, leckeren Salaten und kalten Getränken über die Zukunft der Anlage zu diskutieren. Welche geäußerten Wünsche erfüllt werden können, wird eine Auswertung zeigen, die das Kinder- und Jugendbüro vornehmen wird: „Wir haben ein vierstelliges Budget zur Verfügung, mit dem sich einiges bewerkstelligen lässt. Es wurden viele realistische Vorschläge gemacht, die den Spielplatz aufwerten könnten“, erklärt Fachdienstleiterin Elke Steden.

Unter die Besucherinnen und Besucher mischten sich auch Mitglieder des Stadtrates, die sich mit den Interessierten austauschen konnten. Die Kinder des Bürgertreffs hatten eigens für das Fest einen Tanz einstudiert, den sie den großen und kleinen Gästen zu flotten Beats vorführten. Bürgermeister Tobias Dannenberg zeigte sich angesichts des guten Zuspruchs zufrieden: „Ziel ist es, den Natermann-Spielplatz attraktiver zu gestalten, dabei die Zielgruppe, nämlich Kinder und Jugendliche, die den Ort in Zukunft nutzen werden, miteinzubeziehen. Die Stadtverwaltung möchte konkret wissen, was sie verbessern kann, damit sich der Nachwuchs hier wohl fühlt. Auch wenn wir nicht die gesamte Anlage umkrempeln können, so haben wir doch die Möglichkeit auch mit wenig Mitteln den Spielplatz aufzuwerten und damit einen Mehrwert für unsere Stadt beziehungsweise für das Quartier zu schaffen.“

„Wir haben die Vision einen Begegnungsplatz für Menschen im Quartier, aber auch für Touristen zu schaffen. Dabei hat insbesondere der Klimaaspekt eine hohe Bedeutung. Ein grüner Platz mitten in der Stadt als Mehrwert für alle. Gemeinsame Verantwortung für den öffentlichen Platz und Bewusstsein für die Umwelt“, teilte Elke Steden mit.