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18.12.2023

Blaue Hängebrücke soll saniert werden

Stadt Hann. Münden stellt finanzielle Mittel in Höhe von 1,3 Mio. Euro zurück

18.12.2023

Während der Ratssitzung in der vergangenen Woche wurde die blaue Hängebrücke, eine Fußgängerbrücke, die den Tanzwerder mit dem Stadtteil Altmünden verbindet, berücksichtigt. Die Stadt rechnet mit Sanierungskosten in Höhe von 1,3 Mio. Euro und plant entsprechende finanzielle Mittel für die Maßnahme ein. Zudem wurden bereits Förderanträge bei der „Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ gestellt, da das Bauwerk mittlerweile unter Denkmalschutz steht und somit förderfähig ist.

Die Hängebrücke wurde vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege als Baudenkmal eingestuft. Zur Begründung hieß es im Schriftverkehr mit der Hann. Mündener Stadtverwaltung: „Die Drahtseil-Hängebrücke ist eine der letzten freischwebenden und nicht nachträglich unterstützten Hängebrücken des 19. Jahrhunderts. 1898 genehmigte der Mündener Magistrat die Baupläne der Siegener Firma „Siegen-Lothringer Werke. Die Eisenkonstruktion ist ein reiner Zweckbau und abgesehen vom Palmettenakroter auf den Pylonen ohne jeden Zierrat und Schmuck. In ihrer Funktion hat sich der Fußgängersteg bis heute ausgezeichnet bewährt. Durch ein entsprechendes Sanierungskonzept, inwertsetzend, wird sie zukünftig zu den besten Beispielen dieses Hängebrückentyps in Deutschland gehören. An seiner Unterschutzstellung besteht aufgrund seiner beispielhaften Ausprägung eines Brückentypus aufgrund seines Zeugnis- und Schauwertes für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte sowie seiner Bau- und Konstruktionsgeschichte ein öffentliches Interesse.“

Bürgermeister Tobias Dannenberg erklärt dazu: „Mit der Bereitstellung der finanziellen Mittel kommen Rat und Verwaltung schnellstmöglich dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach, die Hängebrücke zu sanieren. Damit kann ein Stück Hann. Mündener Geschichte langfristig erhalten werden. Wir hoffen, dass die von der Verwaltung gestellten Förderanträge berücksichtigt werden und die Maßnahme den Haushalt so wenig wie möglich belastet.“

Autor/in: M. Simon / Pressestelle Stadt Hann. Münden

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