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08.02.2023

Nach Erdbeben in türkisch-syrischer Grenzregion wird die Zahl der Todesopfer auf über 10.000 geschätzt

Bürgermeister Tobias Dannenberg bringt im Namen der Stadtverwaltung Anteilnahme zum Ausdruck

08.02.2023

Es ist eine Katastrophe unfassbaren Ausmaßes: Das verheerende Erdbeben, das sich zu Beginn der Woche in türkisch-syrischen Grenzregion ereignet hatte, soll nach ersten Einschätzungen 10.000 Todesopfer gefordert haben. An der akribischen Suche nach möglichen Überlebenden sind derzeit über 60.000 Helferinnen und Helfer aus über 30 Ländern beteiligt, darunter viele aus Deutschland, die umgehend in die Krisenregion gereist sind. Präsident Recep Tayyip Erdogan rief den Ausnahmezustand in zehn vom Beben betroffenen Provinzen aus.

Bürgermeister Tobias Dannenberg brachte heute im Namen der Mündener Stadtverwaltung seine Anteilnahem zum Ausdruck: „Angesichts der schrecklichen Bilder im Fernsehen stockt einem der Atem. Das Ausmaß dieser Katastrophe ist noch nicht annähernd erfasst worden. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei unseren türkisch- wie auch syrischstämmigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und besonders deren Angehörigen, die sich möglicherweise in dem Krisengebiet aufhalten. Wir hoffen, dass jegliche Hilfe umgehend diejenigen erreicht, die sie derzeit so dringend benötigen und dass die Rettungskräfte den Belastungen vor Ort standhalten werden. Jetzt liegt es an ihnen, so viele Menschen wie möglich zu retten.“

Der Kampf gegen die Zeit hat längst begonnen, denn noch immer werden zahlreiche Menschen vermisst. Man verzeichnet einzelne Erfolge: Neben vielen Toten werden immer wieder Überlebende aus den Trümmern geborgen, hunderte Familien werden allerdings noch vermisst. Längst nicht alle Verletzten können medizinisch versorgt werden, da die Infrastruktur in Teilen des Gebietes zusammengebrochen ist. Zudem gibt es ein weiteres Problem, denn wie Medien berichten, sind etwa 150.000 Menschen obdachlos geworden. Deren Unterbringung und Verpflegung muss nun durch humanitäre Hilfe gesichert werden.

Derzeit rufen politische Vertreterinnen und Vertreter bundesweit dazu auf, für die Erdbebenopfer zu spenden. Ein Spendenkonto hat u.a. der Norddeutsche Rundfunk (NDR) eingerichtet. Informationen dazu sind unter folgendem Link zu erreichen: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Spenden-fuer-Erdbeben-Opfer-in-der-Tuerkei-und-in-Syrien,spendenkontenerdbeben100.html

Autor/in: M. Simon / Pressestelle Hann. Münden

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